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Weißdolch-Bläuling
ASakoulis/

Weißdolch-Bläuling

Polyommatus damon

Das Wichtigste auf einen Blick

Schmetterling vom Aussterben bedroht
  • Weißdolch-Bläuling wird auch Großer Esparsetten-Bläuling oder Grünblauer Bläuling genannt
  • Der männliche Falter ist auf den Flügeloberseiten hellblau bis türkis gefärbt, mit rein weißen Flügelfransen
  • Einheitlich dunkelbraun ist das Weibchen
  • Die Unterseite ist bei beiden Geschlechtern unverwechselbar durch den kontrastreich abgesetzten, weißen Schrägstreifen
  • Auch auf den Unterseiten der Flügel zeigen sich einige schwarze, hell eingefasste Punkte
  • Sie leben auf locker bewachsenen, mageren Trockenrasen mit offenen Bodenstellen und mit Beständen der Nahrungspflanze
  • Die Falter fliegen jährlich nur in einer Generation von Juli bis August
  • Sie besuchen die Blüten von Pflanzen wie Sichelklee, Sand-Esparette und Oregano
  • Die Raupenfutterpflanze ist die Saat-Esparsette und dort legt das Weibchen die weißen Eier an den Blütenständen ab
  • Nach dem Schlüpfen der grünen Raupen fressen sie das Gewebe zwischen den Blattadern, so dass erkennbare Fraßstellen entstehen
  • Die Überwinterung als Ei oder Raupe hängt von den klimatischen Bedingungen ab
  • In Mitteleuropa überwintern die Raupen in Bodennähe im ersten Stadium
  • Die Tiere leben in Verbindung mit verschiedenen Ameisenarten wie Lasius niger, Lasius alienus und Formica pratensis
  • Die Verpuppung erfolgt am Boden
Allgemein
Familie: Tagfalter
Gefährdung (Rote Liste): vom Aussterben bedroht
Schmetterling
Spannweite: 34-38 mm
Vorkommen:
Raupe
Vorkommen:
Länge: 17 mm
Nahrungsspektrum: spezialisert (oligophag)

Blütenbesuch

Raupenfutterpflanzen

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