Was ist der Gestreifte Storchschnabel?
Der Gestreifte Storchschnabel (Geranium sanguineum var. striatum) ist eine Sorte der heimischen Wildform Blut-Storchschnabel (Geranium sanguineum) mit rosaen Blüten. Er gehört zur Familie der Storchschnabelgewächse.
Der Gestreifte Storchschnabel ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe zwischen 15 und 30 Zentimeter. Er wurzelt flach und hat tiefgrünes Laub.
Die Blüte ist von Juni bis August.
Von Blut-Storchschnabel sind viele Sorten vorhanden. Alle Sorten haben wir weiter unten tabellarisch dargestellt.
Er hat ein großes Verbreitungsgebiet und ist in ganz Deutschland mäßig häufig verbreitet. Gestreifter Storchschnabel kommt im Tiefland bis Mittelgebirge vor.
Blut-Storchschnabel ist laut Roter Liste Vorwarnliste. Wenn möglich, solltest du anstatt der Sorte die Wildform (Blut-Storchschnabel) pflanzen.
Gestreifter Storchschnabel im Garten
Quelle: Martin Fowler/shutterstock.com
Standort
Ideal ist ein sonniger Standort mit durchlässigen bis normalen, normalen Boden. Dieser sollte trocken sein. Der Gestreifte Storchschnabel ist gut frosthart.
Gestreifte Storchschnabel auf dem Balkon halten
Geranium sanguineum var. striatum ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Gestreifte Storchschnabel schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Gestreifte Storchschnabel ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Wissenswertes
Ökologie
Gestreifter Storchschnabel ist züchterisch verändert und unterscheidet sich von der Wildform (z.B. Blüte). Vermutlich hat er für die Tierwelt einen geringeren Nutzen.
7 Schmetterlinge nutzen die Blätter als Futterpflanze für ihre Raupen. Hierzu gehören Storchschnabel-Bläuling (Aricia eumedon), Großer Sonnenröschen-Bläuling (Aricia artaxerxes), Großer Sackträger (Canephora hirsuta), Rötliche Herbsteule (Agrochola helvola) und Alpen-Ringelspinner (Malacosoma alpicola).
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