Was ist die Pfingst-Nelke 'Rubin'?
Die Pfingst-Nelke 'Rubin' (Dianthus gratianopolitanus 'Rubin') ist eine weniger nachgefragte Sorte der heimischen Wildform Pfingst-Nelke (Dianthus gratianopolitanus). Sie ist aus der Familie der Nelkengewächse.
Die Pfingst-Nelke 'Rubin' ist eine wintergrüne Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 10 und 15 Zentimeter. Sie bildet flache Wurzeln und hat graugrünes Laub.
Die Blütezeit reicht meist von Mai bis Juni. Sie hat duftende rote Blüten.
Neben Pfingst-Nelke 'Rubin' gibt es mehre weitere Sorten. Weiter unten sind alle in einer Tabelle aufgeführt.
Die Wildform der Pfingst-Nelke ist selten verbreitet und kommt, außer im Nordwestdeutschen Tiefland, Westdeutschen Tiefland und unterem Weserbergland, Nordostdeutschen Tiefland, Alpen sowie Bayerischer und Oberpfälzer Wald, in allen Regionen Deutschlands vor. Sie wächst vor allem im Hügelland bis Mittelgebirge.
Pfingst-Nelke ist laut Roter Liste gefährdet.
Pfingst-Nelke 'Rubin' im Garten
Quelle: photowind/shutterstock.com
Standort
Der Boden sollte durchlässig bis normal und normal sowie frisch bis trocken sein. Ein sonniger Standort ist ideal. Sie ist bis bis -40 °C (bis Klimazone 3) frosthart.
Pfingst-Nelke 'Rubin' auf dem Balkon halten
Dianthus gratianopolitanus 'Rubin' ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Vermehrung
Pfingst-Nelke 'Rubin' kannst du am einfachsten über Samen, Stecklinge oder Teilung vermehren.
Durch eine vegetative Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, bleiben die Eigenschaften von Pfingst-Nelke 'Rubin' (u.a. Laub- und Blütenfarbe) erhalten.Pfingst-Nelke 'Rubin' ist ein Licht- und Warmkeimer.
Wissenswertes
Ökologie
Pfingst-Nelke 'Rubin' hat für die Insekten unter Umständen einen geringeren Wert, da sie sich als Zuchtform in einigen Eigenarten von der Wildform unterscheidet (z.B. Blüte).
Für die Blätter als Raupenfutter interessieren sich 2 Schmetterlinge, wie Haldenflur-Nelkeneule (Heliophobus reticulata) und Graue Bergraseneule (Lasionycta proxima).