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Labkraut-Bär

Labkraut-Bär

Watsonarctia casta

Das Wichtigste auf einen Blick

Schmetterling
  • Labkraut-Bär wird auch Waldmeisterbär genannt
  • Der Falter hat eine Flügelspannweite von 27 bis 32 mm
  • Bei beiden Geschlechtern ist der Körper mit langen dichten Haaren besetzt
  • Sie haben weiße Vorderflügel und tragen an der Spitze eine breite, schwarze, in der Mitte leicht gebuchtete Binde
  • Am Flügelansatz befindet sich ein schwarzer Fleck
  • Bei den Männchen sind die Hinterflügel weiß und bei dem Weibchen rosa gefärbt
  • Sie haben auf den Spitzen eine leicht unterbrochene schwarze Binde
  • Bei den Weibchen sind die Farben kräftiger, als bei den Männchen, deren Farbe mehr bräunlich ist
  • Sie fliegen in trockenen Gebieten, auf felsigen und sandigen Trockenrasen und auch in steppenartigem Gelände
  • Labkraut-Bär fliegt in einer Generation im Jahr von Mai bis Juli
  • Die männlichen Falter sind gute Flieger und sind in den frühen Morgenstunden zu beobachten
  • Sie werden von künstlichen Lichtquellen angezogen
  • Im Gegensatz zu den Männchen sind die Weibchen eher flugträge und bewegen sich immer nur kurz, fast hüpfend am Boden auf und nieder
  • Die weiblichen Tiere sind somit auch leichte Beute für Ameisenlöwen
  • Kurz vor der Dämmerung findet die Paarung statt
  • Auf niedrigen Pflanzen legen die Weibchen die Eier in kleinen Grüppchen ab
  • Nach einer Woche schlüpfen die Raupen
  • Die graubraunen Raupen mit unterbrochener, weißer Rückenlinie und paarigen dunkelbraunen Flecken sind an den Seiten rosa bis weißlich gezeichnet
  • Sie fressen ab Juni in der Nacht an den heimischen Nahrungspflanzen wie Großblättrige Schafgarbe, Weidenblättrige Sumpf-Schafgarbe, Hügel-Meier, Turiner Meier, Färber-Meier, Weißes Labkraut, Kletten-Labkraut, Nordisches Labkraut, Blaugrünes Labkraut, Waldmeister, Sumpf-Labkraut, Heide-Labkraut, Harzer-Labkraut, Wald-Labkraut, Moor-Labkraut, Echtes Labkraut, Wirtgenes Labkraut, Gewöhnliche Wiesenschafgarbe, Edel-Schafgarbe, Sumpf-Schafgarbe und noch an einigen nicht heimischen Pflanzen
  • Sollten die Raupen am Tage fressen, dann sind sie wahrscheinlich parasitiert
  • Sie haben ihr normales Verhalten aufgegeben und auch ihre schützenden Bereiche verlassen
  • Die Raupen überwintern und verpuppen sich im darauffolgenden Jahr unter Steinen oder zwischen den Pflanzen in einem sehr festen, braunen Gespinst
Allgemein
Familie: Spinnerartige
Schmetterling
Spannweite: 27-32 mm
nachtaktiv: weibliche & männliche Tiere
Vorkommen:
Raupe
Vorkommen:
Länge: 30 mm

Raupenfutterpflanzen

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