https://www.naturadb.de/pflanzen/knautia-drymeia/
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | durchlässig bis humos |
Wasser: | frisch bis trocken |
Nährstoffe: | normaler Boden |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | krautig, aufrechte Blütenstängel |
Höhe: | 30 - 40 cm |
Breite: | 30 - 40 cm |
frostverträglich: | bis -28 °C (bis Klimazone 5) |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Blütenfarbe: | violett |
Blühzeit: | |
Blütenform: | köpfchenförmig, körbchenförmig |
Blattfarbe: | grün |
Blattphase: | sommergrün |
Blattform: | eiförmig, gezähnt |
Schneckenunempfindlich: | ja |
Bestandssituation (Rote Liste): | extrem selten |
Gefährdung (Rote Liste): | stark gefährdet |
Wildbienen: | 13 (Nektar und/oder Pollen, davon 5 spezialisiert) |
Schmetterlinge: | 3 |
Raupen: | 5 (davon keine spezialisiert) |
Schwebfliegen: | 3 |
Käfer: | 3 |
floraweb.de.
Höhenlage: |
planar (<100m1 / <300m)2 bis montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
ist essbar |
Blüten Verwendung: Deko |
Pflanzen je ㎡: | 7 |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Die Ungarische Witwenblume ist eine ausdauernde krautige sommergrüne Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von ca. 40 Zentimeter. Sie wurzelt flach. Das Laub ist grün.
Ungarische Witwenblume hat eine lange Blühzeit: Die Blüte ist von Mai bis September. Sie blüht violett.
Blüten sind zum Verzehr geeignet.
Das natürliche Verbreitungsgebiet ist im . Die Ungarische Witwenblume wächst im Tiefland bis Mittelgebirge.
Ungarische Witwenblume ist laut Roter Liste stark gefährdet.
Ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Standort mit durchlässigen bis humosen, normalen Boden. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Ist Ungarische Witwenblume erst einmal gut eingewachsen, ist sie pflegearm.
Als einheimische Pflanze ist Knautia drymeia gut winterhart – verträgt Temperaturen bis -28 °C (bis Klimazone 5).
Ungarische Witwenblume kannst du am einfachsten über Samen oder Stecklinge vermehren.
Durch eine vegetative Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, bleiben die Eigenschaften von Ungarische Witwenblume (u.a. Laub- und Blütenfarbe) erhalten.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Ungarische Witwenblume ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Ungarische Witwenblume ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Schmetterlingsraupen