Hibiskus Pflege: So wird er zum Blütentraum
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Ratgeber

Hibiskus Pflege: So wird er zum Blütentraum


Die Pflege von Hibiskus ist eigentlich recht einfach: Schneiden, gießen, düngen und richtig überwintern. Alles Wichtige zum Hibiskus schneiden kannst Du im Schnittratgeber nachlesen, alles zum sicher über den Winter bringen im Ratgeber Hibiskus überwintern. Alles weitere erklären wir Dir hier.

Was braucht der Hibiskus, um prächtig zu gedeihen?

Mit der richtigen Pflege blüht der Zimmerhibiskus auch schon mal das ganze Jahr über, und der Straucheibisch wird zum zwei bis drei Meter hohen Strauch. Dafür müssen nur die Bedingungen stimmen.

Welche Erde für Gartenhibiskus?

Hibiskus, gleich ob Zimmerhibiskus oder Gartenhibiskus, benötigen eine gut durchlässige, lehmig-humose und mäßig fruchtbare bis nährstoffreiche Erde. Ihr pH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein, einige Sorten vertragen auch einen stark alkalischen Boden.

Wichtig ist eine lockere Erde, wo nicht nur das Wasser besser abläuft: Auf schweren und verdichteten Böden wachsen und blühen die Pflanzen nur spärlich. Daher solltest Du eine Hibiskus-Hecke oder einen Hibiskus-Strauch auch nicht direkt an einem vielbegangenen Weg platzieren, wo der Boden durch das Umhergehen zusehends kompakter wird.

Wie viel Sonne braucht ein Hibiskus?

Reichlich! Immer daran denken, dass Hibiskus aus den Tropen und Subtropen kommt, wo es heiß, sonnig und feucht ist. Dementsprechend bevorzugen Chinesischer Roseneibisch im als Zimmerpflanze und Straucheibisch im Garten oder im Kübel auf Balkon und Terrasse einen vollsonnigen Standort, der nur vor der stärksten Mittagshitze geschützt sein sollte. Unter Glas im Gewächshaus und im Wintergarten musst Du darauf achten, dass er hier zwar von der höheren Luftfeuchtigkeit profitiert, im der prallen Sonne aber eher verbrennt.

Hibiskus blüht in langen heißen Sommern besonders schön. Um das zu unterstützen solltest Du die verwelkten Blüten ständig entfernen.

Wie oft muss man Hibiskus gießen?

Hibiskus ist ein Herzwurzler, bei dem die Wurzeln in die Breite wie auch in die Tiefe gehen. Damit verträgt er auch vorübergehende Trockenheit im Sommer; auf Dauer ist ihm ein trockener Boden aber nicht besonders förderlich, denn gerade in der warmen Jahreszeit ist ihm ein gleichmäßig feuchter Boden wesentlich lieber. Im Wachstum braucht Hibiskus relativ viel Wasser und muss regelmäßig gegossen werden; nur Staunässe gilt es zu vermeiden, denn die verträgt er überhaupt nicht und quittiert sie ebenso wie Trockenheit mit abfallenden Knospen und Blättern. Umso wichtiger ist eine gute Drainage, vor allem bei Hibiskus im Kübel oder Topf, dank derer überschüssiges Gießwasser gut ablaufen kann. Dagegen musst Du ihn im Winter nur spärlich gießen – gerade so viel, dass der Wurzelballen nicht austrocknet und immer leicht feucht bleibt.

Hibiskus liebt auch hohe Luftfeuchtigkeit. Dann braucht er aber auch unbedingt eine gute Belüftung, denn bei stehender Luft wird er anfällig für Krankheiten und Schädlinge.

Benötigt Hibiskus Dünger?

In der Wachstumsphase ist Hibiskus für etwas Dünger dankbar. Du darfst es nur nicht damit übertreiben, denn bei zu viel Stickstoff im Boden wächst er mehr als er blüht und wird eher von Krankheiten oder Schädlingen heimgesucht. Bei einem mageren Boden musst Du natürlich öfter düngen als bei einem ausgesprochen fruchtbaren, und bei Hibiskus als Kübelpflanze gehen regelmäßig die Nährstoffe verloren, die sich im überschüssigen Gießwasser gelöst haben.

Wann düngt man Hibiskus?

Grundsätzlich solltest Du Hibiskus immer nur in der Wachstumsphase düngen und niemals in der Winterruhe. Zimmerhibiskus kann den ganzen Sommer über regelmäßige Düngegaben vertragen, im Garten freut er sich von März bis Oktober über monatliches Düngen oder einmal jährlich über einen Langzeitdünger.

Was ist der beste Dünger für Hibiskus?

Wenn Du einen chemischen Dünger verwenden möchtest solltest Du einen für Blühpflanzen nehmen, der vor allem Kalium und Phosphor, aber weniger Nitrat enthält. Im Garten sorgt der Kompost aus eigener Produktion oder gut abgelagerter Stallmist für ausreichend Nährstoffe. Regelmäßiges Mulchen mit Stroh, Mulch und Reisig schützt zudem den Boden vor Austrocknen und sorgt mit seinem langsamen Verrotten für kontinuierlich sanftes Düngen.

Kann man Hibiskus mit Kaffeesatz düngen?

Ja, das geht, nicht anders als bei Geranien und anderen Blühpflanzen. Auf jeden Fall ist der Kaffeesatz im Garten unter der Hibiskushecke oder auf der Fensterbank im Topf des Zimmerhibiskus besser aufgehoben als im Restmüll.

Troubleshooting: Wenn der Hibiskus kränkelt…

Warum werden die Blätter von Hibiskus gelb? Warum wächst mein Hibiskus nicht? Was tun, wenn der Hibiskus nicht blüht? Warum fallen die Blüten von Hibiskus ab? Das dürften die Fragen sein, die sich Gärtner am häufigsten stellen. Für all diese unschönen Symptome sind die üblichen Verdächtigen verantwortlich:

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