Alpen-Sockenblume (Epimedium alpinum)
Quelle: Wirestock Creators/shutterstock.com

Alpen-Sockenblume

Epimedium alpinum

Das Wichtigste auf einen Blick

eingebürgerter Neophyt (Wildform) Staude winterhart Bienenweide giftig
  • heimische Wildstaude für die halbschattigen und schattigen Standorte
  • bodendeckender Wuchs und bildet Ausläufer
  • hellgrüne, herzförmige Blätter und viele, kleine, rot- gelbe, sternförmige Blüten im April und Mai
  • robuste und sommergrüne Pflanze, leicht giftig
  • normaler, humoser, durchlässiger und frischer bis trockener Boden
  • Verwendung im Ziergarten, zur Unterpflanzung von Gehölzen, in Naturgärten
🏡 Standort
Licht: Halbschatten bis Schatten
Boden: durchlässig bis humos
Wasser: frisch bis trocken
Nährstoffe: normaler Boden
🌱 Wuchs
Pflanzenart: Staude
Wuchs: ausläuferbildend, teppichartig
Höhe: 20 - 40 cm
Breite: 30 - 40 cm
frostverträglich: bis -28 °C (bis Klimazone 5)
Wurzelsystem: Flachwurzler
🌼 Blüte
Blütenfarbe: rot
Blühzeit:
j
f
m
a
m
j
j
a
s
o
n
d
Blütenform: sternförmig
🍃 Laub
Blattfarbe: hellgrün, im Herbst rot
Blattphase: sommergrün
Blattform: herzförmig
🌐 Regionale Verbreitung

Bitte beachte, dass die angezeigte Verbreitung auf der Karte lediglich als grobe Orientierungshilfe dienen soll. Für eine detailliertere Darstellung und mehr Informationen zur Verbreitung besuche doch gern floraweb.de.

Höhenlage planar (<100m1 / <300m)2
bis
montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2

1 Mittelgebirge / 2 Alpen⁠

ℹ️ Sonstiges
ist giftig: leicht giftig
Pflanzen je ㎡: 8
Jahreszeitlich Aspekte: Herbstfärbung
⤵️ Klassifizierung
Ordnung: Hahnenfußartige
Familie: Berberidaceae
Gattung: Elfenblumen

Was ist die Alpen-Sockenblume?

Die Alpen-Sockenblume ist eine ausdauernde krautige sommergrüne Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von ca. 40 Zentimeter. Sie wurzelt flach. Das Laub ist hellgrün, im Herbst rot.

Die Blüte ist von April bis Mai. Sie blüht rot.

Alpen-Sockenblume ist leicht giftig.

Alpen-Sockenblume ist in folgenden Gebieten verbreitet: Nordostdeutschen Tiefland, Erz- und Elbsandsteingebirge, Oberrheingraben und Saarpfälzer Bergland, Fränkischen Hügelland, Fränkischen Alb, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, Südlichen Alpenvorland, Alpen, Sächsischen Löß- und Hügelland sowie Hessischen Bergland. Die Alpen-Sockenblume wächst im Tiefland bis Mittelgebirge.

Alpen-Sockenblume im Garten

Quelle: Elena Rostunova/shutterstock.com

Standort

Alpen-Sockenblume fühlt sich am wohlsten einen halbschattigen bis schattigen Standort mit durchlässigen bis humosen, normalen Boden. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Die Alpen-Sockenblume ist gut frosthart.

Pflegemaßnahmen

Schnitt

Schnitt Alpen-Sockenblume
Alpen-Sockenblume schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau

Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.

Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Alpen-Sockenblume ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.

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Fotos (5)

Blüte Alpen-Sockenblume
Quelle: Wirestock Creators/shutterstock.com
Blüte Alpen-Sockenblume
Quelle: Krzysztof Ziarnek, Kenraiz, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Gesamte Pflanze Alpen-Sockenblume
Quelle: Krzysztof Ziarnek, Kenraiz, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Blatt Alpen-Sockenblume
Quelle: Krzysztof Golik, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Gesamte Pflanze Alpen-Sockenblume
Quelle: Elena Rostunova/shutterstock.com

Wert für Insekten und Vögel

Alpen-Sockenblume ist in Mitteleuropa eingebürgert

Stauden mit gelben Blüten

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Stand:
22.05.2023