Diese Pflanze ist in Mitteleuropa nicht heimisch
Bedenke, die auf heimische Wildpflanzen angewiesenen Tierarten, wie die meisten Wildbienen- und Schmetterlingsarten sowie davon abhängige Vögel, sind von einem dramatischen Artenschwund betroffen. Mit heimischen Arten kannst du etwas zum Erhalt beitragen.
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist der Feuer-Ahorn?
Der Feuer-Ahorn ist ein Gehölz mit einer Wuchshöhe zwischen 3 und 7 Meter. Er bildet flache Wurzeln und hat grünes Laub. Feuer-Ahorn hat attraktives Laub.
Die Blütezeit reicht meist von Mai bis Juni. Er hat weiße Blüten.
Das Verbreitungsgebiet ist im Nordwestdeutschen Tiefland, Westdeutschen Tiefland und unterem Weserbergland, Ostdeutschen Tiefland, Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Erz- und Elbsandsteingebirge, Oberrheingraben und Saarpfälzer Bergland, Südwestdeutschen Bergland, Fränkischen Hügelland, Fränkischen Alb, Thüringer Wald sowie Fichtelgebirge und Vogtland.
Feuer-Ahorn im Garten
Standort
Der Boden sollte durchlässig bis humos und nährstoffreich sowie frisch bis trocken sein. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal. Im Winter ist Feuer-Ahorn gut frosthart.
Vermehrung
Feuer-Ahorn kannst du am einfachsten über Samen oder Veredelung vermehren.
Pflegemaßnahmen
Schnitt

Feuer-Ahorn schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndendes Holz grau
Regelmäßige Beschneidung sorgt für kräftige Neutriebe, die meist mehr Blüten und Früchte mit einer höheren Qualität bilden.
Feuer-Ahorn muss kaum beschnitten werden. Um eine gesunde Krone zu erhalten, solltest du im späten Winter oder zeitigen Frühjahr schiefe und überkreuzende Zweige entfernen.
Die gelben Striche markieren in der Abbildung die Stellen, an denen du schneiden solltest.
Regelmäßig solltest du totes und krankes Holz entfernen.
Wissenswertes
Das Herbstlaub des Feuer-Ahorn ist gut kompostierbar
Das Herbstlaub von Acer ginnala wird innerhalb von rund einem Jahr zu wertvollem Laubkompost, den du zum Düngen deines Nutzgartens verwenden kannst. Nutze das Laub auch als Mulch, um den Boden vor Erosionen und Frost zu schützen.
Ob als Kompost oder als Mulch – so förderst du die Humusbildung.
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