Hummeln sind gute Bestäuber und brummen schon im zeitigen Frühjahr durch den Garten. Die ersten sind die besonders großen Königinnen, die nach Nistplätzen suchen, um neue Völker zu gründen. Bei kühlem Wetter fliegen schon Hummeln und sind auf der Suche nach Nahrung, den sie durch ihren Rüssel aufnehmen. Von Frühjahr bis zum Herbst brauchen Hummeln ohne Unterbrechung ein Nahrungsangebot.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Für ihren Flug nach geeigneten Brutplätzen brauchen die Hummeln Nektar, den sie bei schlechtem Wetter in Honig umwandelt und in Wachstöpfen lagert
Da kommen schon die ersten zeitigen Blüten Stauden ins Spiel und die Hummeln mit Nektar versorgen (Geflecktes Lungenkraut)
Stauden wie Glockenblumen, Akelei sind begehrte Blüten für Hummeln, auch der Fingerhut läßt sich ausschließlich von Hummeln bestäuben
Sie kriechen in die Röhren des Fingerhuts hinein und werden dabei mit Pollen bepudert, diese Blüten sind mit rund sechs Tagen Blütezeit recht langlebig
Bei den engen Kelchblüten der Akelei beißen die Hummeln einfach auf, um an den Nektar zu kommen
Hummeln machen sich mit Begeisterung über die nektarreichen Blüten des Echten Eibischs (Althaea officinalis) her
Pflanze heimische Stauden mit lila, violetten Blüten und einer langen Blütezeit, auch sind die Lippenblütler sehr beliebt
Kaufe deine Stauden in einer heimischen Wildstaudengärtnerei
Kombiniere viele hummelfreundliche Stauden mit anderen Pflanzen, auch Bäume, Sträucher, Zwiebelblumen, um ihnen das ganze Jahr Nahrung zu bieten