Ein Heckensaum ist der Übergangsbereich zwischen einer Hecke und der offenen Landschaft oder einer anderen Fläche. Es ist die natürliche Randzone, die eine große ökologische Bedeutung besitzt. Ein solcher Heckensaum besteht aus verschiedenen Pflanzenschichten, die sich vom dichten Inneren der Hecke bis hin zum offenen Bereich davor erstrecken. In der Natur entwickelt sich eine Hecke mit einem natürlichen Saum, wenn sie ungestört wachsen kann. Im Garten können Heckensäume bewusst angelegt werden, um Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Tiere zu schaffen.
Ein Heckensaum ist schattig, wenn die Hecke dichte Äste und Blätter besitzt und somit nur wenig Licht durchlässt. Dabei kann der Schatten je nach Himmelsrichtung unterschiedlich stark sein:
Möchtest du deinen Heckensaum begrünen, kannst du mit gezielt ausgewählten Pflanzen einen harmonischen Übergang zwischen Boden und Hecke schaffen. Diese Pflanzen sollten mit wenig Licht, oft trockenen Bodenverhältnissen und dem Wurzeldruck der Gehölze zurechtkommen. Viele heimische Pflanzen, die sich an solche Standorte angepasst haben, eignen sich dafür – darunter Gehölze, blühende Stauden, Bodendecker, Zwiebelpflanzen, Farne oder auch Gräser.
Ein schattiger Heckensaum ist ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere und kann mit einer Mischung aus schattentoleranten Gehölzen, Stauden, Bodendeckern naturnah gestaltet werden. Wichtig ist es, robuste Pflanzen auszuwählen, die mit wenig Licht und trockenen Böden zurechtkommen. So entsteht eine pflegeleichte und ökologisch wertvolle Fläche für Insekten, Vögel und andere Tiere.
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