In einem Garten fällt regelmäßig Baum- und Strauchschnitt an, den du wunderbar zu einer Totholzhecke verarbeiten kannst. Sie gliedern den Garten optisch oder versteckt ganz dezent in bestimmte Bereiche. Nach Lust und Laune und der Menge des anfallenden organischen Materials deines Garten kann deine Totholzhecke in der Breite beliebig variieren. Je breiter, desto ökologisch wertvoller und dein Arbeitsaufwand wird geringer. Das Potential von Totholz wird möglichst vollständig ausgeschöpft, wenn es auch im Garten den passenden Rahmen gibt. Dein Wert des Garten wächst mit der Vielfalt an räumlichen Kleinstrukturen und dem Einsatz heimischer Pflanzenarten. Die Tiere in deinem Garten saugen Pflanzensäfte, fressen Blätter, Wurzeln, Blüten oder Samen, sammeln Pollen und Nektar. Dabei bildet jede Pflanze ökologische Nischen, die von einer Vielzahl von darauf spezialisierten Tieren besiedelt werden. Ein artenreicher Garten hat eine magische Anziehungskraft auf die einheimische Tierwelt. Die Käferlarven der meisten Bockkäferarten ernähren sich von Holz (Totholz), aber die Erwachsenen Käfer dagegen fressen Pollen, Blütenteile, Baumsäfte und Blätter. In einem Garten mit Totholz und der Bepflanzung deiner Totholzhecke mit einheimischen Pflanzen können Larven und Käfer ihre unterschiedlichen Bedürfnisse stillen.