Schnecken mögen fast jede Pflanze als Futter, die Wahl der Pflanzen ist hier entscheidend. Sie lieben die reichlich mit Wasser und Nährstoffen gemästeten Pflanzen lieber, als die standortgerecht verwendeten Stauden. Eine große Zahl von schönen Stauden lassen auch Schnecken meistens in Ruhe. Dabei sind gesunde Pflanzen die alle Gegenmaßnahmen wie Bitterstoffe, ätherische Öle, Borsten, Stacheln und Haare zum Einsatz gegen die Schnecken bringen, besser gerüstet, als kranke geschwächte Pflanzen. Stauden im Wassersparmodus sind weniger lecker für Schnecken. Pflanzen die hier nicht heimisch sind, treiben aus, werden aber durch Spätfröste angreifbarer, geschwächt und Futter für Schnecken.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Welche Pflanzen mögen die Schnecken also nicht so?
Das sind schon mal die Süßgräser und die Seggen, auch die Binsen, die alle samt Schneckenresistent sind.
Die Farne gehören auch dazu, aber wie ist das bei den Stauden?
Hier kannst du ebenso Pflanzenarten finden, denn wenn die Schnecken dort nur schneckenresistente Stauden vorfinden, dann werden sie die nicht verschmähen, denn sie haben ja Hunger.
Dabei wählen sie gern die Pflanzen mit reichlich Wasser und Nährstoffen aus.
Wässere deine Pflanzen am Morgen und nur, wenn wirklich nötig.
Durch Wasser schaffst du optimale Bedingungen für die Fortbewegung von Schnecken.
Der Blut-Storchschnabel oder Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum) wächst gut, auch in Bereichen wo es Schnecken gibt, in Gefahr sind aber die Jungpflanzen, die du in der ersten Zeit schützen solltest.
Kombinationen mit blühenden Stauden und Gräsern, Farnen bringen Abwechslung in die Beetpflanzung und schaffen Varianten, die den Schnecken weniger schmecken.