In den schattigen Ecken deines Gartens sind die Schnecken gut versteckt in den kühlen, feuchten Erdsenken oder auch unter altem Holz. An feuchten Tagen oder auch am Abend kommen sie hervor und suchen Futter. Wie schön, dass es einige Stauden gibt, die den Schnecken nicht so schmecken. Das liegt vor allem an ihren Blatteigenschaften, ihrem Wuchs oder ihren Inhaltsstoffen. Schnecken bevorzugen weiche, zarte, wasserreiche Blätter. Pflanzen mit harten, ledrigen, behaarten oder bitter schmeckenden Blättern lassen sie meist stehen.
Warum diese Stauden schneckenresistent sind:
Zähes, ledriges oder behaartes Laub ist schwer verdaulich für Schnecken.
Bitterstoffe oder giftige Inhaltsstoffe sind nicht das, was Schnecken bevorzugen.
Robuster, dichter Wuchs bietet wenig Angriffsfläche.
Aromatische Blätter halten die Schnecken fern.
Weitere Maßnahmen zur Bekämpfung von Schnecken:
Schnecken absammeln: Am einfachsten geht das mit Ziegeln, Steinen, Tontöpfen, Brettern oder großen Blättern wie denen von Rhabarber. Unter ihnen suchen die gegenüber Austrocknen empfindlichen Nacktschnecken Schutz und lassen sich gleich zuhauf beseitigen.
Hilfreiche Schneckenjäger sind unter anderem:
Kleinsäuger: Igel, Spitzmäuse
Vögel: Amseln, Stare, Elstern
Amphibien: Kröten, Frösche
Reptilien: Eidechsen, Blindschleichen und andere Schlangen
Insekten: Laufkäfer und ihre Larven, Hundertfüßer
Diese Tiere lassen sich auch in deinem Garten ansiedeln.
Einige andere Schneckenarten fressen die Eier, Gelege und Jungtiere von Nacktschnecken, die das eigentliche Problem darstellen, und erweisen sich so als wertvolle Mitstreiter, wie die Weinbergschnecke (Helix pomatia) und der Tigerschnegel oder Tigernacktschnecke (Limax maximus).
Auch Schneckenzäune, Schneckenkragen oder Ablenkungsmanöver durch Lieblingsfutter der Schnecken können helfen, sie von deinen Pflanzen fernzuhalten.