https://www.naturadb.de/pflanzen/phragmites-australis/
Licht: | Sonne |
Boden: | durchlässig bis humos |
Wasser: | feucht bis frisch |
Nährstoffe: | nährstoffreicher Boden |
PH-Wert: | basisch / kalk |
Pflanzenart: | Gras |
Wuchs: | aufrecht, beblätterte Stängel |
Höhe: | 2 - 2,8 m |
Breite: | 50 - 70 cm |
frostverträglich: | bis -28 °C (bis Klimazone 5) |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Wurzelausläufer: | Ausläufer |
Blütenfarbe: | braun |
Blühzeit: | |
Blütenform: | klein, unscheinbar |
Blattfarbe: | bläulichgrün |
Blattphase: | sommergrün |
Blattform: | riemen- bis bandförmig, schmal |
Schmetterlinge: | 9 |
Raupen: | 23 (davon 12 spezialisiert) |
Käfer: | 2 |
floraweb.de.
Höhenlage: |
planar (<100m1 / <300m)2 bis montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
ist essbar |
junge Sprossen Verwendung: Gemüse |
Pflanzen je ㎡: | 8 |
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Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Gewöhnliches Schilf, auch Schilfrohr oder einfach nur Schilf genannt, gehört zu den Kosmopoliten unter den Süßgräsern (Poaceae), die man fast weltweit antreffen kann. Es ist bezeichnet für das Röhricht der Uferzonen von stehenden und langsam fließenden Gewässern, Erlenbrüchen und Auwäldern, von Moorwiesen und Quellmooren. Unterirdisch breitet es sich flott mit seinem wüchsigen Rhizom in seiner Umgebung aus; oberirdisch werden seine aufrechten Halme bis zu vier Meter hoch. Die blaugrünen Blätter sind sehr lang und hängen an den Enden über. An den Enden der Halme erscheinen im Hochsommer die bis zu einem halben Meter langen Rispen; darin stehen unten männliche, darüber zwittrige Blüten. Die Karyopsen reifen frühestens im Dezember, oft erst im darauffolgenden Jahr.
Im Gartenteich verträgt Schilf eine Wassertiefe von bis zu einem Meter. Wechselnde Wasserstände sind ihm nur recht, und es steht auch gerne warm in einem stickstoff- und basenreichen Schlick- oder Schlammboden.
ist unter Umständen erforderlich, wenn sich das Schilf zu sehr breitzumachen droht. Dann solltest Du mal kräftig ausmisten und dafür sorgen, dass Dein Gartenteich nicht zum reinen Schilfbiotop verkommt.
Vermehren kannst Du Schilfrohr durch Teilen der Bestände oder noch einfacher mit Stecklingen. Dazu musst Du die Stängel in handliche Stücke mit zwei oder drei Knoten schneiden und ein paar Zentimeter tief in den Schlamm eingraben. Sie wurzeln nach einigen Wochen und bilden reichlich neue Sprosse. Die Aufzucht aus Samen ist recht langwierig, aber prinzipiell ebenfalls möglich. Sie sind Lichtkeimer, deren Keimfähigkeit bis zu vier Jahre erhalten bleibt.
Als Röhrichtpflanze ist das Schilfrohr natürlich prädestiniert für die Uferzone des Gartenteiches. Wie bereits ausgeführt kann es bis zu einem Meter tief im Wasser stehen, das nicht zu viel Bewegung haben darf.
Schädlinge oder Krankheiten können dem widerstandsfähigen Schilfrohr selten etwas anhaben.
Am naheliegendsten ist der Kauf in einer Gärtnerei oder einer Baumschule deiner Region.
Unter "Gewöhliches Schilf kaufen" findest du sofort erhältliche Angebote unterschiedlicher Internet-Anbieter.
Gewöhliches Schilf ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Schmetterlinge und Schmetterlingsraupen