Was ist die Goldgarbe 'Helios'?
Die Goldgarbe 'Helios' (Achillea filipendulina 'Helios') ist eine Sorte der Goldgarbe (Achillea filipendulina). Sie ist aus der Familie der Korbblütler.
Die Goldgarbe 'Helios' ist eine sommergrüne Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 70 und 80 Zentimeter. Sie bildet eine Pfahlwurzel aus und hat grünes Laub.
Die Blütezeit reicht meist von Juli bis September. Sie hat duftende gelbe Blüten.
Von Goldgarbe sind viele Sorten vorhanden. Alle Sorten haben wir weiter unten tabellarisch dargestellt.
Goldgarbe 'Helios' - der wilde Verwandte von Goldgarbe 'Helios' - ist in folgenden Gebieten Deutschlands verbreitet: Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Oberen Weser- und Leinebergland sowie Harz, Rheinischen Bergland, Oberrheingraben und Saarpfälzer Bergland, Südwestdeutschen Bergland, Fränkischen Hügelland, Fränkischen Alb, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion, Südlichen Alpenvorland sowie Sächsischen Löß- und Hügelland.
Goldgarbe 'Helios' im Garten
Standort
Der Boden sollte durchlässig bis humos und nährstoffreich sowie frisch sein. Ein sonniger Standort ist ideal. Die Goldgarbe 'Helios' ist gut frosthart.
Vermehrung
Goldgarbe 'Helios' kannst du am einfachsten über Samen, Stecklinge oder Teilung vermehren.
Durch eine vegetative Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, bleiben die Eigenschaften von Goldgarbe 'Helios' (u.a. Laub- und Blütenfarbe) erhalten.Goldgarbe 'Helios' ist ein Lichtkeimer.
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Goldgarbe 'Helios' schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Goldgarbe 'Helios' ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Wissenswertes
Ökologie
Goldgarbe 'Helios' hat für die die Tierwelt unter Umständen einen geringeren Nutzen, da sie sich als Züchtung in einigen Merkmalen von der Wildform unterscheidet.
Auf den Pollen von Goldgarbe sind zehn oligolektische wilden Bienen spezialisiert. 19 Schmetterlinge nutzen die Blätter als Raupenfutter, wie Gehölzstaudenflur-Blütenspanner (Eupithecia icterata), Rainfarn-Mönch (Cucullia tanaceti), Veränderliche Herbsteule (Agrochola lychnitis), Flockenblumen-Blütenspanner (Eupithecia satyrata) und Mondfleckiger Blütenspanner (Eupithecia centaureata).