Du hast unseren Artikel zu Schmetterlingspflanzen gelesen und wunderst Du Dich über einen weiteren zum Thema Raupenfutter? Da bist Du in guter Gesellschaft. Man vergisst nämlich allzu leicht, dass Schmetterlinge und ihre Raupen zwei recht unterschiedliche Lebewesen sind. Gute Nektarpflanzen für Schmetterlinge sind nicht notwendigerweise gleichzeitig gute Raupenfutterpflanzen. Wir wollen Dir im Folgenden erläutern, warum ein schmetterlingsfreundlicher Garten sowohl Futterpflanzen für die Raupen wie auch Nektarpflanzen für die Schmetterlinge bieten sollte.
Das Wichtigste zum Thema Raupenfutterpflanzen!
- Schmetterlingsraupen fressen nicht unbedingt die gleichen Pflanzen, an denen sie sich als Erwachsene Nektar holen. Daher sind für einen schmetterlingsfreundlichen Garten sowohl Raupenfutterpflanzen als auch Nektarpflanzen für Schmetterlinge wichtig.
- Nektar liefert nur Flugbenzin, während Raupenfutter Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße fürs Wachstum bereitstellt.
- Ebenso bedeutend sind passende und vielfältige Lebensräume.
- Vielfalt an Pflanzen erweist sich als wertvoll, da viele Schmetterlingsraupen Nahrungsspezialisten sind. Diese finden die Jungtiere an den Blättern, Wurzeln, Stängeln, Blüten und/oder Früchten.
- Einige Gewächse werden von besonders vielen Tagfaltern und Nachtfaltern zur Eiablage benutzt. Einheimische Pflanzen sind fast immer bessere Raupenfutter als Exoten. Auch Unkräuter und Bäume sind wichtige Nahrungslieferanten.
- Nicht über einige Raupen im Garten ärgern, aber Schädlinge auch als solche betrachten.
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