Du hast eine Fläche zur Verfügung, die du in einen Nutzgarten umgestalten möchtest? Dann ist die Größe wichtig – ob klein, mittel oder groß –, denn je nach Platzangebot plant man den Nutzgarten anders.
Auch die Lage ist entscheidend: Liegt die Fläche in der Sonne, im Halbschatten oder im Schatten?
Durch eine Bodenprobe kannst du feststellen, ob der Boden sandig, lehmig, feucht oder trocken ist.
Ist die Fläche Brachland, Wiese, Rasen oder noch mit anderen Pflanzen bewachsen?
Je nach deinen Wünschen kannst du entscheiden, was du gerne isst und anbauen möchtest.
Wähle Lieblingsgemüse wie Tomaten, Zucchini, Karotten, Salat oder anderes. Bei den Kräutern ebenso. Obstbäume benötigen durch ihren Kronenaufbau mehr Platz im Garten.
Wähle zusätzlich verschiedene Blühpflanzen aus – möglichst einheimische –, um die wichtigen Bestäuber in deinen Nutzgarten zu locken.
Bereite den Boden vor: Trage den Rasen ab, lockere den Boden, arbeite Humus und Kompost ein. Bei zu schwerem Boden verbessere ihn mit Sand.
Teile die Fläche gut ein: Lege Bereiche für Gemüse-, Kräuter- und Obstbeete an, plane den Platz für Beerensträucher und vergiss den Kompostbereich nicht.
Auch Wege solltest du mit einplanen.
Du kannst die Beete klassisch ebenerdig, als Hochbeet oder als Mulchbeet anlegen. Vergiss dabei nicht, genug Platz zwischen den Beeten zu lassen, um auch mit einer Schubkarre bequem dazwischen fahren zu können.
Wende Mischkultur an, denn viele Pflanzen unterstützen sich gegenseitig.
Schaffe in der Nähe der Beete Regenfässer oder andere Möglichkeiten zur Bewässerung.
Mulche deine Beete mit Stroh oder Rasenschnitt – das hält die Feuchtigkeit im Boden und reduziert den Unkrautwuchs.
Regelmäßiges Gießen ist nötig, um gute Erträge zu erzielen.
Die unten aufgeführten Pflanzen passen zwar thematisch, wir raten jedoch von ihrer Anpflanzung ab. Es handelt sich um invasive Neophyten, die die Natur schädigen, indem sie die Artenvielfalt bedrohen.