Henrys Heckenkirsche gefährdet möglicherweise die Artenvielfalt
Henrys Heckenkirsche ist eine potenziell invasive gebietsfremde Art. Es liegt die begründete Annahme vor, dass sie heimische Arten verdrängt und die Biodiversität gefährdet. Mehr zum Thema liest du auf der Seite invasive Pflanzen.
Pflanze im Zweifelsfall lieber heimische Pflanzen. Unsere Insekten und Tiere sind auf sie angewiesen.
Unsere Quellen
Markus Wichert
Naturgärtner
Heimische & bessere Alternativen zu Henrys Heckenkirsche
Super Insekten-pflanze
Lonicera caprifoliumGartengeißblattHeimischer Vertreter der selben Gattung mit geringerem Wasserbedarf. Wuchs ist nahezu identisch, wird nur nicht ganz so hoch.
Super Insekten-pflanze

Quelle:Cristina Ionescu/shutterstock.com
Lonicera periclymenumDeutsches GeißblattHeimischer Vertreter der selben Gattung für nährstoffarme Böden. Statt gelbe Blüten hat das Deutsche Geißblatt weiße Blüten.
Was ist die Henrys Heckenkirsche?
Die Henrys Heckenkirsche ist ein Gehölz mit einer Wuchshöhe zwischen 6 und 8 Meter. Sie bildet herzförmige Wurzeln aus und hat dunkelgrünes Laub.
Die Blütezeit reicht meist von Juni bis Juli. Sie hat duftende gelbe Blüten.
Henrys Heckenkirsche ist möglicherweise ein invasiver Neophyt.
Henrys Heckenkirsche ist verbreitet im Nordostdeutschen Tiefland, Mitteldeutschen Tief- und Hügelland sowie Rheinischen Bergland. Sie wächst vor allem im Tiefland bis Mittelgebirge.
Henrys Heckenkirsche im Garten
Standort
Henrys Heckenkirsche präferiert einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässigen bis humosen, nährstoffreichen Boden. Der Boden sollte feucht bis frisch sein. Sie ist bis bis -23 °C (bis Klimazone 6) frosthart.
Henrys Heckenkirsche auf dem Balkon halten
Lonicera henryi ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Vermehrung
Henrys Heckenkirsche kannst du am einfachsten über Samen oder Stecklinge vermehren.
Durch eine vegetative Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, bleiben die Eigenschaften von Henrys Heckenkirsche (u.a. Laub- und Blütenfarbe) erhalten.
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