
https://www.naturadb.de/kompositionen/so-schoen-blueht-die-mosel/
https://www.naturadb.de/kompositionen/so-schoen-blueht-die-mosel/
Text & Komposition von Heike Klein
stellvertretend für das Team „Unkraut – Brodenbach blüht in allen Ecken und Enden“
Von weitem sichtbar leuchtet im Sommer ein blaues Blütenband aus zwei gegenüberliegenden Straßenbeeten – mitten in unserem Dorf. Das freut nicht nur die Menschen, sondern ganz besonders auch die Wildbienen. Denn bei der Gestaltung wurde Biodiversität mit Kreativität verbunden.
Die Beete liegen an einer Kreuzung zweier vielbefahrener Straßen und sollen symbolisch unsere schöne Mosellandschaft darstellen. Wir haben sie – neben vielen weiteren Beeten entlang der Bundesstraße B49 – im März 2024 mit viel ehrenamtlicher Arbeit und Unterstützung durch die Ortsgemeinde neu angelegt.
Frühling
Die ersten Farbtupfer bringen:
Sommer – unser Highlight
In der Beetmitte zieht sich ein leuchtendes blaues Band aus Steppensalbei (Salvia nemorosa ‘Blauhügel’) – es symbolisiert den Flussverlauf der Mosel.
Flankiert wird es von:
Zwischen den Stauden tanzen die feinen Stängel des Purpurroten Gartenlauchs (Allium sphaerocephalon) im Wind und setzen verspielte Akzente. Dieser heimische Zierlauch bringt Struktur, bleibt aber mit seinen schmalen Blättern dezent.
Herbst
Der Ziersalbei blüht oft bis weit in den Herbst hinein. Dazu gesellen sich:
Zwar nicht heimisch, aber äußerst beliebt bei Wildbienen.
2024
2025
Die Pflanzen sind gut angewachsen, der Pflegeaufwand ist deutlich reduziert.
Ein schönes Detail:
Unsere Blumenzwiebeln sammeln wir nachhaltig im „Blumenzwiebelrettertopf“ auf dem Friedhof – hier können Bürger*innen nicht mehr benötigte Frühblüher spenden, die wir dann in die Straßenbeete setzen.
Und das Pfingsthochwasser 2024? Wie durch ein Wunder kam es zentimeterweise vor den frisch bepflanzten Beeten zum Stillstand – wir hatten Glück!
Wir freuen uns riesig, dass es in unseren Beeten von März bis in den Spätherbst summt und brummt. Hummeln, Holzbienen und viele andere scheinen sich wohlzufühlen – und wir hoffen, dass auch die Touristen sich inspirieren lassen, solche kleinen Oasen bei sich zu Hause entstehen zu lassen.
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