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Wasser-Sternmiere (Stellaria aquatica)
Quelle: Qwert1234, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Wichtige Insekten-pflanze

Wasser-SternmiereGemeiner Wasserdarm

Stellaria aquatica

Das Wichtigste auf einen Blick

heimische Wildform Staude winterhart Wichtige Raupenfutterpflanze essbar lange Blühzeit
  • Heimische, immergrüne Staude für den sonnigen und halbschattigen Standort
  • Die Stängel sind niederliegend bis aufsteigend, unten meist kahl und oben drüsenhaarig
  • Länglich eiförmige, dunkelgrüne Blätter mit welligem Blattrand
  • Kleine, weiße, strahlenförmige Blüten im Juni bis Juli
  • Bildet Kapselfrüchte aus und die sind rundlich bis eiförmig
  • Nahrhafte, frische bis feuchte, humose, lehmige Böden
  • Wächst häufig in Uferunkrautfluren, in Staudenfluren der Auen, in Weidengebüschen und an Waldwegen
🏡 Standort
Licht: Sonne bis Halbschatten
Boden: lehmig
Wasser: feucht bis frisch
Nährstoffe: nährstoffreicher Boden
🌱 Wuchs
Pflanzenart: Staude
Wuchs: niederliegend
Höhe: 15 - 50 cm
Breite: 30 - 40 cm
frostverträglich: bis -28 °C (bis Klimazone 5)
Wurzelsystem: Flachwurzler
🌼 Blüte
Blütenfarbe: weiß
Blühzeit:
j
f
m
a
m
j
j
a
s
o
n
d
Blütenform: radiärsymmetrisch, strahlig
🍃 Laub
Blattfarbe: dunkelgrün
Blattphase: wintergrün
Blattform: eiförmig-länglich, am Grund herzförmig - stumpf, ganzrandig
🐝 Ökologie
Bestandssituation (Rote Liste): häufig
Gefährdung (Rote Liste): ungefährdet
Wildbienen: 12 (Nektar und/oder Pollen, davon keine spezialisiert)
Schmetterlinge: 2
Raupen: 13 (davon 1 spezialisiert)
Schwebfliegen: 3
Käfer: 1
Nektarwert: 2/4 - mäßig
Pollenwert: 1/4 - gering

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🌐 Einheimische Verbreitung

Bitte beachte, dass die angezeigte Verbreitung auf der Karte lediglich als grobe Orientierungshilfe dienen soll. Für eine detailliertere Darstellung und mehr Informationen zur Verbreitung besuche doch gern floraweb.de.

Verbreitung:
häufig
mittel
gering
Höhenlage:

1 Mittelgebirge / 2 Alpen⁠

ℹ️ Sonstiges
ist essbar Blätter
Verwendung: Gemüse
⤵️ Klassifizierung
Ordnung: Nelkenartige
Familie: Nelkengewächse
Gattung: Sternmieren
Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Markus Wichert

Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!

Markus Wichert Naturgärtner

Was ist die Wasser-Sternmiere?

Die Wasser-Sternmiere ist eine ausdauernde krautige wintergrüne Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von ca. 50 Zentimeter. Sie wurzelt flach. Das Laub ist dunkelgrün.

Die Blüte ist von Juni bis September. Sie blüht weiß.

Blätter sind genießbar.

Sie hat ein großes Verbreitungsgebiet und ist in ganz Deutschland häufig verbreitet.

Wasser-Sternmiere ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.

Wasser-Sternmiere im Garten

Standort

Wasser-Sternmiere favorisiert einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit lehmigen, nährstoffreichen Boden. Dieser sollte feucht bis frisch sein. Die Wasser-Sternmiere ist gut frosthart.

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Fotos (2)

Gesamte Pflanze Wasser-Sternmiere
Quelle: Qwert1234, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Blüte Wasser-Sternmiere
Quelle: Qwert1234, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Wert für Insekten und Vögel

Wasser-Sternmiere ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Schmetterlingsraupen

Wildbienen insgesamt:
0
Nektar und/oder Pollen
Schmetterlinge:
0
Raupen spezialisiert:
0
Raupenarten:
0
Schwebfliegenarten:
0
Käfer:
0

Wildbienenarten

Schmetterlingsarten

Schwebfliegen

Käfer

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Stand:
23.01.2024