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Kornelkirsche pflanzen leicht gemacht


Kornelkirschen wurden bereits in der Antike wegen ihres harten Holzes und ihrer aromatischen Früchte geschätzt. Heutzutage erfreut sich das Obst vor allem in Südosteuropa und Kleinasien ungebrochener Beliebtheit, und in deutschen Gärten nutzt man die zahlreichen Sorten an vielen Einsatzorten. Egal ob Du sie als Sichtschutzhecke, Obstgehölz oder Kübelpflanze auf dem Balkon pflanzen möchtest gibt es einige Dinge zu beachten. Die Ansprüche sind aber sehr übersichtlich – Kornelkirschen gehören nicht nur zu den ökologisch wichtigen, sondern auch zu den pflegeleichtesten und dankbarsten Sträuchern.

Wohin mit Kornelkirsche im Garten?

Kornelkirschen kannst Du im Garten pflanzen als

Warum Kornelkirsche pflanzen?

Kornelkirschen sind ausgesprochen dankbare Gartenpflanzen und haben eine ganze Reihe von Vorteilen: 

Wann sollte man Kornelkirsche pflanzen?

Vorzugsweise rechtzeitig im Frühling. Später treibt sie nicht mehr so gut aus; frühzeitig gepflanzt haben die Wurzeln genug Zeit, sich bis zum Herbst gründlich einzuleben. Zudem werden die Knospen bis zum Herbst voll ausgebildet, sodass sie sich im Februar nur noch zu öffnen brauchen. So bekommst Du bereits im ersten Jahr nach dem Kornelkirsche pflanzen reichlich Blüten und Früchte.

Wie kann man Kornelkirsche pflanzen?

Am besten kaufst Du die Kornelkirsche als Containerware oder mit Wurzelballen – wurzelnackt wächst sie nur schwerlich an.

Der richtige Abstand: Wie dicht muss man Kornelkirsche pflanzen?

Kommt darauf an, wie Du sie verwendest:

Kann man Kornelkirsche verpflanzen?

Bei alten Exemplaren ist das schwierig und sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Nach dem Verpflanzen wachsen sie nur noch schwerlich an und erholen sich nur langsam. Heißt, wenn Du eine Kornelkirsche im Garten verpflanzen willst kann das Jahre dauern, bis sie wieder in die Gänge kommt. In der Regel ist es einfacher, an der vorgesehenen Stelle eine neue zu setzen. Ist sie Dir am alten Platz einfach nur zu groß geworden, so kannst Du sie auch kräftig zurückschneiden oder auf den Stock setzen und danach eine neue Krone erziehen. Wie das im Einzelnen funktioniert erfährst Du im Ratgeber Kornelkirsche schneiden.

Bei jungen Exemplaren und frisch gepflanzter Containerware sieht das ganz anders aus – die lassen sich in den ersten Jahren problemlos versetzen, wenn Du den Wurzelballen nur großzügig genug ausgräbst.

Ist Kornelkirsche selbstbefruchtend?

Das mit einer Selbstbefruchtung gelingt bei der Kornelkirsche nur begrenzt – sie ist nicht unbedingt ausgesprochen selbststeril, das Problem ist eher die zeitlich versetzte volle Befruchtungseignung des männlichen und weiblichen Geschlechtsapparates. Die Blüten sind zwittrig, aber die Pollen reifen zu einer anderen Zeit als die Griffel empfängnisbereit werden. Sowohl die Wildarten als auch die Sorten von Kornelkirsche fruchten wesentlich zuverlässiger und reichhaltiger, wenn ein genetisch unterschiedicher Pollenspender in Flugweite der Bestäuber (Honig- und Wildbienen, Hummeln und Schwebfliegen) liegt. Für einen möglichst reichhaltigen Fruchtansatz pflanzt Du am besten zwei unterschiedliche Sorten oder eine Sorte plus ein Exemplar der Wildart nebeneinander, wie man das auch im kommerziellen Anbau macht.

Wann blüht Kornelkirsche zum ersten Mal?

Nach dem Pflanzen eines Sämlings darfst Du frühestens nach 6-8, oft erst nach 10 Jahren mit den ersten Blüten der Kornelkirsche rechnen. Dann gibt es oft auch bereits die ersten Früchte – bei denen sind die Vögel praktisch immer schneller als der Gärtner.

Bei vegetativer Vermehrung geht es deutlich schneller: Nach Okulation zeigen sich oft bereits im zweiten oder dritten Jahr Blüten, ab dem vierten Jahr die Früchte,

Im heimischen Garten kannst Du mit einem durchschnittlichen Ertrag von 5-10 Kilo rechnen, unter günstigen Bedingungen auch deutlich mehr. Dabei ist die Ernte bei der Kornelkirsche recht zuverlässig und liefert gleichbleibende Mengen, sofern das Wetter oder andere widrige Bedingungen nicht übel mitspielen.

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