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Dreizehenspecht
Matvei Kiselev, 4.0,

Dreizehenspecht

Picoides tridactylus

Das Wichtigste auf einen Blick

Vogel ungefährdet
  • Dreizehenspecht ist etwas kleiner als der Buntspecht und besitzt auch keine Rottöne in seinem Gefieder
  • Seine Körperlänge beträgt 20 bis 22 cm
  • Er hat dunkle Wangen, sowie einen hellen gelblichen Bart- und Überaugenstreif
  • Der Verlauf des Überaugenstreif in den Nacken ist v-förmig und endet in den weißlichen gescheckten Rücken
  • Schwarz-weiß gesperbert zeigt sich das Bauchgefieder
  • Die Flügel sind schwarz und die Handschwingen besitzen eine schwarz weiße Bänderung, ebenso die äußeren Steuerfedern
  • Bei den Männchen ist der Scheitel gelb bis orangegelb und bei den Weibchen schwarzgrau, bereift
  • Markant sind die drei Zehen, denn eine ist bei dieser Art zurückgebildet
  • Beim Klettern ist eine Zehe nach hinten und die anderen Zehen nach vorn gerichtet
  • Beide Geschlechter trommeln
  • Sie sind sehr stark an Fichten gebunden
  • Er sucht durch das Stochern und Hacken der Rinde seine Beute
  • Puppen, Larven und unreife Imagine erbeutet er von Borkenkäfer, Prachtkäfer, Rüsselkäfer, Bockkäfer, sowie Holzwespen und Weidenbohrer
  • Bei zu wenig Nahrung werden auch regelmäßig Fichtensamen verzehrt
  • Er ist ein guter, wendiger Kletterer und manchmal kann man ihn auch durch zweibeiniges Hüpfen an liegenden Stämmen beobachten
  • In der Mittagszeit hängt er an Stämmen, die Nacht verbringt er in Spechthöhlen
  • Sie sind im ersten Jahr geschlechtsreif
  • Jedes Jahr machen sie sich die Mühe, neue Höhlen in den Stamm zu meißeln
  • Das Gelege besteht aus 3 bis 5 weißen, ovalen Eiern und diese werden auf Holzspäne gelegt
  • 12 Tage brüten Männchen und auch Weibchen die Eier
  • Die Nestlinge verlassen erst nach 25 Tagen das Nest und werden von beiden Elternteilen gefüttert
  • Bis zu 4 Wochen werden die Jungspechte geführt und teilweise auch gefüttert
  • Dreizehenspechte brüten einmal pro Jahr
  • Sie sind Standvögel und bleiben auch bei niedrigen Temperaturen im Brutgebiet
Allgemein
Familie: Spechte
Bestandssituation (Rote Liste): sehr selten
Gefährdung (Rote Liste): ungefährdet

Fotos

Matvei Kiselev, 4.0,
Alberto Chiarle, 3.0,

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