Der Weißrückenspecht hat einen schwarzen oberen Rücken ohne Schulterstreifen
Sein unterer Rücken zeigt sich oben weiß und wird im Verlauf zum Schwanz weißgrau
Die Flügel sind deutlich schwarz-weiß gebändert
Bei dem Männchen ist der Scheitel bis zum Hinterkopf knallrot und beim Weibchen schwarz, glänzend
Rahmfarben zeigt sich der Bauch und Brust mit schwarzer Längsstrichelung
Rosa sind die Unterschwanzdeckfedern
Weißrückenspechte sind gute und ausdauernde Trommler
Die Spechte dieser Art leben in lockeren Laubwäldern mit ausreichend Totholz, auch an Waldrändern, sowie in Grenzbereichen zu ausgedehnteren Lichtungen
Sie hüpfen am Boden und bewegen sich durch beidbeiniges Hüpfen auf steilen Ästen durch Klettern und der Schwanz dient als Stütze
Er klettert nicht kopfüber, sondern rückwärts den Baum wieder hinunter
Am Tag ruht er sich beim Putzen und Schlafen am Stamm aus, doch die Nacht verbringt er in einer Schlafhöhle
Seine Nahrung sind Insekten, welche er im zerfallendem Holz findet
Besonders die Raupen des Weidenbohrers, von Prachtkäfern und Bockkäferarten werden verspeist
Im Sommer und Herbst nimmt er auch pflanzliche Kost zu sich wie Vogelkirschen und Haselnüsse
Die Bruthöhle baut er mit seinem Schnabel in mit Baumpilzen bewachsenen Bäumen
Sie brauchen kein Nistmaterial und die Höhle sollte geräumig sein
Weißrückenspechte nutzen über Jahre die Höhle als Brut- oder Schlafhöhle
Es werden ab April 3 bis 5 weiße, rundovale Eier gelegt und die Eier werden von beiden Eltern bebrütet
Die Nestlingszeit dauert zwischen 25 und 32 Tagen
Nach dem die Spechte fliegen können, löst sich der Familienverband schnell auf und sie verlassen das Brutgebiet