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Weißrückenspecht
Andrey Gulivanov, CC BY 2.0,

Weißrückenspecht

Dendrocopos leucotos

Das Wichtigste auf einen Blick

Vogel stark gefährdet
  • Der Weißrückenspecht hat einen schwarzen oberen Rücken ohne Schulterstreifen
  • Sein unterer Rücken zeigt sich oben weiß und wird im Verlauf zum Schwanz weißgrau
  • Die Flügel sind deutlich schwarz-weiß gebändert
  • Bei dem Männchen ist der Scheitel bis zum Hinterkopf knallrot und beim Weibchen schwarz, glänzend
  • Rahmfarben zeigt sich der Bauch und Brust mit schwarzer Längsstrichelung
  • Rosa sind die Unterschwanzdeckfedern
  • Weißrückenspechte sind gute und ausdauernde Trommler
  • Die Spechte dieser Art leben in lockeren Laubwäldern mit ausreichend Totholz, auch an Waldrändern, sowie in Grenzbereichen zu ausgedehnteren Lichtungen
  • Sie hüpfen am Boden und bewegen sich durch beidbeiniges Hüpfen auf steilen Ästen durch Klettern und der Schwanz dient als Stütze
  • Er klettert nicht kopfüber, sondern rückwärts den Baum wieder hinunter
  • Am Tag ruht er sich beim Putzen und Schlafen am Stamm aus, doch die Nacht verbringt er in einer Schlafhöhle
  • Seine Nahrung sind Insekten, welche er im zerfallendem Holz findet
  • Besonders die Raupen des Weidenbohrers, von Prachtkäfern und Bockkäferarten werden verspeist
  • Im Sommer und Herbst nimmt er auch pflanzliche Kost zu sich wie Vogelkirschen und Haselnüsse
  • Die Bruthöhle baut er mit seinem Schnabel in mit Baumpilzen bewachsenen Bäumen
  • Sie brauchen kein Nistmaterial und die Höhle sollte geräumig sein
  • Weißrückenspechte nutzen über Jahre die Höhle als Brut- oder Schlafhöhle
  • Es werden ab April 3 bis 5 weiße, rundovale Eier gelegt und die Eier werden von beiden Eltern bebrütet
  • Die Nestlingszeit dauert zwischen 25 und 32 Tagen
  • Nach dem die Spechte fliegen können, löst sich der Familienverband schnell auf und sie verlassen das Brutgebiet
Allgemein
Familie: Spechte
Bestandssituation (Rote Liste): sehr selten
Gefährdung (Rote Liste): stark gefährdet

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