Die besten Rasenersatz-Pflanzen für den sonnigen Standort
Die besten Rasenersatz-Pflanzen für den sonnigen Standort
Ein Rasen macht Arbeit, im Frühjahr vertikutieren, ständig mähen, in heißen Sommern verbrennt er dann doch, auch benötigt Rasen reichlich Wasser und Dünger, um grün auszusehen. Es gibt aber auch Alternativen, Pflanzen, die bestens für diese Flächen geeignet sind, pflegeleichter und haben sich an die sonnigen, heißen Standorte angepasst. Einige von diesen robusten Pflanzen sind sogar trittfest, gelegentliches Betreten halten die Pflanzen gut aus. So ein Rasenersatz sollte dicht sein, Unkräuter unterdrücken.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Braunblättriges Stachelnüsschen (Acaena microphylla) ist eine aus Neuseeland stammende Staude. Zierliches, wintergrünes Laub mit bräunliche-grüner Farbe bedecken schnell durch Ausläufer die sonnigen Flächen. Es ist sehr wuchsfreudig, kommt mit nährstoffarmen, frischen bis trocknen Boden aus.
Das Braune Fiederpolster (Cotula squalida) ist eine wintergrüne Staude. Der kriechende, teppichartige Wuchs mit farnähnlichen, wollig behaarten, eingeschnittenen, bräunlich- grünen Blättern bedeckt schnell und pflegeleicht die sonnigen Stellen als Rasenersatz.
Dreiblättrige Waldsteinie, Teppich-Waldsteinie oder Teppich-Golderdbeere (Waldsteinia ternata) ist eine niedrige immergrüne Staude mit Rhizomen und Ausläufern, bis zehn Zentimeter hoch werdend.
Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides) ist eine einheimische gelb blühende Anemonenart. Die bis zu 20 Zentimeter hohen Pflanzen bilden dichte Teppiche und erreichen eine Wuchshöhe von 20 Zentimetern. Es blüht im Frühjahr bestäubt wird das Gelbe Windröschen durch Bienen und Fliegen. Das Kraut nutzt der Anemonen-Blattspanner (Perizoma didymata) als Raupenfutter.
Römische Scheinkamille, meistens nur kurz als Römische Kamille bezeichnet ist eine ausdauernde Staude, ihre kräftige Pfahlwurzel reicht tief hinab und weiß auch bei Trockenheit noch irgendwo Wasser zu finden. Ihre fiederschnittig fein zerteilten Blätter mit kleinen linealisch-spitzen Abschnitten, die beim Zerreiben unverkennbar aromatisch nach Kamille riechen, bringen auch noch den herrlichen Duft in deine Flächen. Im Sommer werden die weißen Blüten kräftig umschwirrt. Den Pollen holen sich über 70 Wildbienen, wobei über 10 davon als spezialisiert gelten.
Sternmoos (Sagina subulata) ist ein moosartig wachsender Bodendecker aus der Familie der Nelkengewächse. Sternmoos wächst am besten in einem nährstoffarmen bis mäßig fruchtbaren, gut durchlässigen Boden. So robust das Sternmoos auch ist: Die Erde darf niemals vollständig austrocknen; daher solltest Du bei trockenem Wetter im Sommer die Gießkanne bereithalten. Sternmoos ist sogar einigermaßen trittfest, sodass es sich auch am Wegesrand einsetzen lässt. Als heimische Pflanze ist es naturgemäß winterhart – in unseren Breiten bis zu -12 °C
Teppichverbene, (Lippia nodiflora, Phyla nodiflora) ist eine aus Japan stammende Pflanze. Sie wächst flach, schnell, ist hitzeverträglich, immergrün, auch pflegeleicht. Die sattgrünen Blätter bedecken schnell ganze Flächen. Ab Mai bis in den Oktober erscheinen viele, kleine, weißlich-rosa Blüten und es wird zum Blütenmeer in deinem Garten.