https://www.naturadb.de/pflanzen/viola-biflora/
Licht: | Halbschatten |
Boden: | lehmig |
Wasser: | feucht |
Nährstoffe: | nährstoffreicher Boden |
Verträgt Wurzeldruck: | ja, zur Unterpflanzung von Bäumen geeignet |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | polsterartig, kissenartig |
Höhe: | 5 - 15 cm |
Breite: | 20 - 30 cm |
frostverträglich: | bis -12 °C (bis Klimazone 8) |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Blütenfarbe: | gelb |
Blühzeit: | |
Blütenform: | asymmetrisch bis disymmetrisch |
Blattfarbe: | hellgrün |
Blattphase: | wintergrün |
Blattform: | nierenförmig |
Bestandssituation (Rote Liste): | selten |
Gefährdung (Rote Liste): | ungefährdet |
Wildbienen: | 2 (Nektar und/oder Pollen, davon keine spezialisiert) |
Schmetterlinge: | 1 |
Raupen: | 11 (davon 4 spezialisiert) |
floraweb.de.
Höhenlage: |
montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 bis alpin (>1000m1 / 2000m-3000m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
ist essbar |
alle oberirdischen Teile Verwendung: Heilpflanze |
Pflanzen je ㎡: | 11 |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Das Zweiblütige Veilchen ist eine wintergrüne Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 5 und 15 Zentimeter. Es bildet flache Wurzeln. Das Laub ist hellgrün.
Die Blütezeit reicht meist von Mai bis August. Es hat gelbe Blüten.
Zweiblütiges Veilchen ist essbar - alle oberirdischen Teile sind genießbar.
Zweiblütiges Veilchen ist in folgenden Gebieten Deutschlands selten verbreitet: Rheinischen Bergland, Südlichen Alpenvorland, Alpen, Sächsischen Löß- und Hügelland sowie Hessischen Bergland. Es wächst vor allem im Mittelgebirge bis Hochgebirge.
Zweiblütiges Veilchen ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.
Der Boden sollte lehmig und nährstoffreich sowie feucht sein. Ein halbschattiger Standort ist ideal. Das Zweiblütige Veilchen ist bedingt frosthart.
Viola biflora kommt gut mit Wurzeldruck von Gehölzen zurecht. Wir haben hier eine Liste mit weiteren Pflanzen angelegt, welche zur Unterpflanzung von Gehölzen geeignet sind.
Zweiblütige Veilchen kannst du am einfachsten über Samen oder Teilung vermehren.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Zweiblütige Veilchen ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Zweiblütiges Veilchen ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Schmetterlingsraupen