https://www.naturadb.de/pflanzen/primula-farinosa/
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | durchlässig bis humos |
Wasser: | feucht bis frisch |
Nährstoffe: | normaler Boden |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | krautig |
Höhe: | 10 - 15 cm |
Breite: | 10 - 20 cm |
frostverträglich: | bis -34 °C (bis Klimazone 4) |
Wurzelsystem: | Pfahlwurzler |
Blütenfarbe: | lila |
Blühzeit: | |
Blütenform: | doldenförmig |
Blütenduft: | ja |
Blattfarbe: | dunkelgrün |
Blattphase: | sommergrün |
Blattform: | elliptisch, eiförmig |
Schneckenunempfindlich: | ja |
Bestandssituation (Rote Liste): | selten |
Gefährdung (Rote Liste): | gefährdet |
Wildbienen: | 3 (Nektar und/oder Pollen, davon keine spezialisiert) |
Schmetterlinge: | 1 |
Raupen: | 21 (davon 1 spezialisiert) |
Schwebfliegen: | 1 |
Käfer: | 1 |
floraweb.de.
Höhenlage: |
kollin (100m-300m1 / 300m-800m)2 bis alpin (>1000m1 / 2000m-3000m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
Pflanzen je ㎡: | 12 |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Die Mehlprimel ist eine ausdauernde krautige sommergrüne Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von ca. 15 Zentimeter. Die Mehlprimel ist ein Pfahlwurzler. Das Laub von Primula farinosa ist dunkelgrün.
Sie blüht von Mai bis Juli. Die Blüten sind lila und duften.
Das natürliche Verbreitungsgebiet ist im Nordwestdeutschen Tiefland, Nordostdeutschen Tiefland, Südwestdeutschen Bergland, Fränkischen Hügelland, Schwäbischen Alb, Fränkischen Alb, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion, Südlichen Alpenvorland sowie Alpen. Vorwiegend in Höhenstufen von Hügelland bis Hochgebirge.
Mehlprimel ist laut Roter Liste gefährdet.
Sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigen bis humosen, normalen Boden werden von die Mehlprimel bevorzugt. Dieser sollte feucht bis frisch sein. Ist sie einmal angewachsen, ist sie robust und pflegeleicht.
Als einheimische Pflanze ist Primula farinosa gut winterhart – verträgt Temperaturen bis -34 °C (bis Klimazone 4).
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Mehlprimel ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Mehlprimel ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Schmetterlingsraupen