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Andentanne (Araucaria araucana)
Quelle: Antares_NS/shutterstock.com

Andentanne

Araucaria araucana

Das Wichtigste auf einen Blick

nicht heimische Wildform (Neophyt) Gehölz bedingt winterhart
  • In den Bergwäldern der chilenischen und argentinischen Anden beheimateter Baum
  • Wird dort bis 50 Meter hoch, mit zwei Meter breiten Stämmen und 2.000 Jahre alt
  • Bei uns beliebter und deutlich kleinerer Zierbaum mit charakteristischer Silhouette
  • Gerade abstehende Äste mit dichten stachelspitzigen und dunkelgrünen Blättern
  • Achtung, piekst erheblich!
  • In unseren Breiten praktisch nie blühend
  • Für einen lockeren und feuchten, mäßig nährstoffreichen Boden mit viel Sonne
  • In seiner Heimat als Bauholz und wegen seiner pinienkernähnlichen Samen beliebt
  • Natürliche Bestände durch Rodungen und Abholzung gefährdet
  • Lebendes Fossil und Vorläufer unserer modernen Nadelbäume
🏡 Standort
Licht: Sonne bis Halbschatten
Boden: durchlässig bis humos
Wasser: frisch bis trocken
Nährstoffe: nährstoffreicher Boden
Kübel/Balkon geeignet: ja
🌱 Wuchs
Pflanzenart: Gehölz
Wuchs: ei- bis kegelförmiger Kronenaufbau
Höhe: 10 - 35 m
Breite: 2 - 4 m
Zuwachs: 5 - 30 cm/Jahr
frostverträglich: bis -12 °C (bis Klimazone 8)
Wurzelsystem: Tiefwurzler
🌼 Blüte
Blütenfarbe: gelb
Blühzeit:
j
f
m
a
m
j
j
a
s
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n
d
Blütenform: Zapfen
🍃 Laub
Blattfarbe: grün
Blattphase: wintergrün
Blattform: nadelförmig, spitz dreieckig
ℹ️ Sonstiges
⤵️ Klassifizierung
Ordnung: Koniferen
Familie: Aurakariengewächse
Gattung: Aurakarien

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Diese Pflanze ist in Mitteleuropa nicht heimisch
Markus Wichert

Bedenke, die auf heimische Wildpflanzen angewiesenen Tierarten, wie die meisten Wildbienen- und Schmetterlingsarten sowie davon abhängige Vögel, sind von einem dramatischen Artenschwund betroffen. Mit heimischen Arten kannst du etwas zum Erhalt beitragen.

Markus Wichert Naturgärtner

Was ist Andentanne?

Die Andentanne, Chiletanne oder Chilenische Auraukarie (Araucaria araucana) ist ein immergrünes Nadelgehölz, das an den Berghängen Chiles und Südwest-Argentiniens zwischen 600 und 1.800 Höhenmetern wächst und in seiner Heimat eine Höhe von bis zu 50 Metern erreicht. Oft bildet sie dort ausgedehnte Wälder mit Reinbeständen.

Es handelt sich bei dem Vertreter aus der Familie der gleichnamigen Araukariengewächse (Araucariaceae) um eine Konifere mit mehreren tiefreichenden Wurzeln und charakteristisch wirtelig abstehenden Ästen, die in jungen Jahren erst konisch wächst und im Alter im unteren Teil die Beastung verliert, sodass sie eine rundliche bis schirmartige Krone und einen geraden freien Stamm bekommt. Meist ist das allerdings erst nach gut 100 Jahren der Fall. Die feste Rinde ist dunkel graubraun, waagerecht gerillt und wird bei alten Bäumen mehrere Zentimeter dick.

An den Zweigen stehen mit breiter Basis spiralförmig angeordnete, dreieckig-eiförmige flache und ledrige Blätter ohne Stiel, die sich dachziegelartig überlappen. Erst sind sie leuchtend grün, später werden sie glänzend dunkelgrün und bleiben 10-24 Jahre am Baum. Ihre Länge liegt bei 3-5 Zentimetern, und ihre Spreite läuft in eine braune stachelige Spitze aus.

Die Andentanne ist (fast immer) zweihäusig, ihre endständigen Blütenstände getrenntgeschlechtlich; bei uns wird man sie so gut wie nie blühen sehen. In ihrer Heimat erscheinen die hängenden braunen männlichen Zapfen im August und September lediglich an den das Kronendach dominierenden Bäumen. Sie bilden Gruppen von 3-5 Exemplaren und haben eine zylindrische bis eiförmige Form, ähnlich wie kleine beborstete Gurken, wobei sie 8-12 Zentimeter lang werden mit einem Durchmesser von 4-5 Zentimetern. Die dicht aufeinandersitzenden spiralförmig angeordneten Schuppen geben beim Öffnen reichlich Pollen ab.

Einzeln oder in Paaren bilden sich die gelbgrünen weiblichen Zapfen bereits im November des Vorjahres; sie sind kugelig bis eiförmig mit bis zu 700 ledrigen Schuppen an einer aufrechten Achse. In der Reife erreichen sie eine Länge von bis zu 20 Zentimetern. Ihre braunen, 4-5 Zentimeter langen und seitlich leicht zusammengedrückten, wenig gespitzten Samen reifen erst nach 2-3 Jahren aus und werden durch Zerfall der verholzenden und letztlich herabfallenden Zapfen freigesetzt. Sie erinnern an zu groß geratene Pinienkerne.

Andentanne im Garten

Quelle: Antares_NS/shutterstock.com

Standort

Araucaria araucana ist bedingt frosthart und übersteht in unseren Breiten Temperaturen bis zu -15 °C. Nur allzu lange sollte die Frostphase nicht andauern, sonst geht sie ein. Ein warmer und windgeschützter Platz ist also allemal anzuraten, denn gerade die mit wenig Feuchtigkeit beladenen kalten Winde im Winter können zum Austrocknen führen. Frostempfindlich ist die Araukarie vor allem in ihrer Jugend, daher empfiehlt es sich, sie zunächst ein paar Jahre frostfrei zu überwintern – im Kübel oder notfalls indem man sie im Herbst ausgräbt und ins wärmere Haus bringt.

Ansonsten pflanzt man sie im Freiland in einer humosen, mäßig fruchtbaren, feuchten und lockeren Erde, unter Glas im Wintergarten oder im Gewächshaus in lehmhaltiger Topferde mit reichlich Licht und Belüftung. Hier muss man im Winter nur wenig gießen, während in der Wachstumsphase viel Feuchtigkeit ohne stauende Nässe und gerne auch mal etwas Volldünger dankbar zur Kenntnis genommen werden. Behalte einfach im Hinterkopf, dass die Andentanne in ihrer Heimat bevorzugt auf den vulkanischen und lehmigen Böden der Anden wächst – die sind gut durchlässig, leicht sauer und durch die hohe Luftfeuchtigkeit vom Pazifik her immer leicht feucht.

Beim Setzen wirst Du bereits feststellen, dass mit den Speerspitzen der Blätter nicht zu spaßen ist – sie stehen einem Kaktus in nichts nach. Direkt an einem vielbegangenen Weg oder dort wo die Kinder spielen kann das schmerzhaften Ärger geben. Die Verletzungsgefahr ist für Mensch und Haustiere nicht zu vernachlässigen, sodass man am besten einen abgelegenen Platz für den Stachelritter reserviert.

Schnitt

Schneiden sollte man die Andentanne nur im Notfall – sie wächst eigentlich ohne menschliches Zutun am schönsten. Nur wenn sie zu weit ausufert kann man sie zurechtstutzen.

Vermehrung

In ihrer Heimat findet man am Fuße der weiblichen Bäume zahlreiche junge Nachfolger. Vermehren lässt sich die Araucaria mit Samen unmittelbar nach der Reife; sie sind Kaltkeimer, die eine Kälteperiode zum Keimen benötigen; ideal sind vier Monate bei 4 °C – also Kühlschranktemperatur.

Man sät sie ins Aussaatbeet und vereinzelt die Jungpflanze bei ausreichender Größe. Von den senkrecht wachsenden Triebspitzen kannst Du auch im Hochsommer etwa 10 Zentimeter lange Stecklinge abschneiden und in feuchter sandiger Erde bewurzeln. Beachte senkrecht: von den horizontalen Ästen geschnittene Stecklinge wachsen niemals zu einem aufrechten Baum heran!

Verwendung

In Parks und Grünanlagen findet man die Araukarie immer häufiger, nachdem sie früher den Botanischen Gärten vorbehalten war, und auch im heimischen Garten ist sie trotz ihrer Widerborstigkeit beliebt. Das liegt sicherlich an ihrem recht ungewöhnlichen Aussehen. Dementsprechend kommt sie als Solitär mit reichlich Platz drumherum am besten zur Geltung. Junge Pflanzen kannst Du auch problemlos in Kübel oder Container auf Balkon und Terrasse bringen, und im Garten bleibt sie im Pflanzgefäß wenigstens so lange transportabel, bis sie den Winter zuverlässig übersteht und für die Überwinterung in Keller oder Garage zu groß geworden ist.

Salzhaltige Böden verträgt die Andentanne übrigens recht gut, aber die Luftverschmutzung direkt an einer vielbefahrenen Straße ist nicht so ihr Ding.

Schädlinge

Ältere Bäume mit ungünstigem Standort können von Hallimasch befallen werden. In der südamerikanischen Heimat spielen der Rostpilz Micronegeria fagi auf den Blättern und Calicopsis brevipes an Blatt und Rinde eine größere Rolle, die bei uns allerdings nicht bekannt sind.

Ökologie

Bestäubt werden die Zapfen der Andentanne wie bei modernen Nadelbäumen auch durch den Wind, der den Pollen über weite Strecken davonträgt. Für die Verbreitung der Samen sorgen in der Heimat vor allem Vögel wie der Langschnabelsittich (Enicognathus leptorhynchus) und andere Papageien sowie verschiedenen Nagetiere. Auch Schweine und andere einheimische Säuger zeigen sich sehr an dem Kraftfutter interessiert.

Die Wurzeln der Andentanne bilden eine arbuskuläre oder vesikuläre Endomykorrhiza mit verschiedenen Pilzen aus und liefert Photosyntheseprodukte als symbiontische Gegenleistung für Nährstoffe aus dem Boden.

Feuerfest am Vulkan

Interessant ist die Feuerfestigkeit der Araukarie, die sicherlich zu ihrer evolutionären Unverwüstlichkeit beigetragen hat: Die tief rissige grauschwarze bis graurote Borke wird über 10 Zentimeter dick, sodass sie bei alten Bäumen eine dicke Schutzschicht bildet. Damit ist der Baum vor Waldbränden nach Blitzeinschlägen, Brandrodungen und sogar vor der Hitze der Lava und Asche der Vulkane gut geschützt, an deren Hängen viele Exemplare wachsen.

Dauern Brände und Hitzeeinwirkungen nicht übermäßig lange, so bleiben die photosynthetisch aktiven Kronen erhalten und nur der äußere Teil der Rinde verkohlt. Solche Schutzmaßnahmen sind dringend nötig, denn abgesehen von ihrer Brandverträglichkeit ist die Andentanne nur wenig konkurrenzstark. Auch gegenüber Schneebruch ist der Baum unempfindlich: Auf den schmalen Ästen bleibt nur wenig Schnee liegen. Gut für die im Südwinter teils schneereiche Andenregion.

Bedrohte Araukarienwälder

Die langen geraden Stämme und das wertvolle Holz haben zu Abholzung und zusammen mit Brandrodungen und Umwidmung zu landwirtschaftlich genutzten Flächen zu einer dramatischen Abnahme der natürlichen Araukarienbestände geführt. Laut IUCN sind sie vor allem in Chile stark gefährdet, sodass ein striktes Nutzungsverbot für den Nationalbaum erlassen wurde. Inzwischen ist hier etwa die Hälfte der Araukarienwälder (253.715 ha) in Nationalparks geschützt, beim argentinischen Nachbarn alle.

Trotzdem ist die Gefahr nicht gebannt: Studien zufolge sind seit 1977 zwei Drittel der Araukarienwälder verschwunden und die verbliebenen Bestände stark fragmentiert. Zudem haben Brände in den Jahren 2001 und 2002 im Tolhuaca-Nationalpark 30.000 Hektar und damit rund 71 Prozent der chilenischen Andentannen zerstört – einschließlich einiger Bäume, die man auf knapp 2.000 Jahre schätzte.

Wissenswertes

Lebendes Fossil und Stammform aller Nadelbäume

Synonym für Araucaria auracana sind Araucaria chilense und Araucaria imbricata. Das lebende Fossil ist eine der ältesten noch lebenden Baumarten überhaupt – Versteinerungen ähnlicher Bäume werden auf das Jura vor rund 180 Millionen Jahren datiert und waren auch außerhalb Südamerikas weit verbreitet. Sie stammen aus Gondwana, dem Superkontinent aus Australien, Antarktis und Südamerika. Heißt die Araukarien sind älter als die Dinosaurier und haben diese lange überlebt. Zudem gelten Andentannen als Vorfahren der modernen Nadelbäume.

Woher kommt der Name Araucaria?

Die Erstbeschreibung von Araucaria araucana stammt vom chilenischen Naturforscher Pater Molina (Juan Ignacio Molina González, 1740-1829), dem zu Ehren das Süßgras Molinia benannt wurde. Er bezeichnete sie als Pinus araucana. Der Name leitet sich von der Region Araukanien in der chilenischen Schweiz ab, deren Einwohner die Bäume und Früchte seit Menschengedenken verwenden. Erstmals von Europäern beachtet wurde sie schriftlichen Überlieferungen zufolge 1780, als die Spanier nach brauchbarem Holz für neue Schiffe suchten.

Araukarienholz als Nutzholz

Das ungewöhnliche Nadelholz ist widerstandsfähig und biegsam, sodass man es in seiner Heimat zum Bau von Booten, Brücken und Häusern, für Parkett, Verkleidungen und Fensterrahmen verwendet. Traditionell hat man die geraden Stämme auch zu Masten für Boote verarbeitet. Bei uns trifft man es nur sehr selten als Furnier an. Araukarienholz ist ockergelb, feinporig, leicht und gut polierbar, mit einer weichen braunen Maserung und schmalen Jahresringen.

Heilige Bäume und überdimensionierte Pinienkerne

Noch größere wirtschaftliche Bedeutung haben allerdings die gut vier Zentimeter großen Araukariensamen. Die piñones der Kokosmuss-Größe erreichenden weiblichen Zapfen sind das Grundnahrungsmittel der einheimischen Mapuche-Stämme, vor allem der Pehuénches, denen die Bäume heilig sind. Von den Samen legen diese sich einen Wintervorrat an – ein überlebens-wichtiges Nahrungsmittel in der kargen Landschaft Patagoniens. So wichtig, dass sich sogar der Name des indigenen Volkes davon ableitet – pehuén heißt die Araukarie, che bedeutet Menschen auf mapudungun, dem lokalen Mapuche-Dialekt, der in Deutschland als araukanisch bezeichnet wird.

Nahrhaft und lecker

Die an Kohlenhydraten reichen Samen der Bäume werden kurz gekocht, sodass man die braune harte Haut abziehen kann, ähnlich wie bei Mandeln; sie schmecken wie eine Mischung aus Kartoffeln und Nüssen. Dabei sind die einzelnen Zapfen ganz schön ergiebig: Jeder davon liefert 120-200 piñones, von denen jeder rund 3,8 Gramm wiegt, also bis zu anderthalb Pfund pro Exemplar.

Araukaria in der Medizin

Die Pehuénches nutzen auch das an Terpenen reiche Harz der Andentanne in ihrer Volksheilkunde; medizinisch kommt es bei entzündlichen Hauterkrankungen, Kopfschmerzen und Magengeschwüren zum Einsatz. Wissenschaftliche Studien befassen sich inzwischen auch mit der antioxidativen Wirkung der Araukariensamen.

Zu langsam für die Forstwirtschaft

Obwohl die Erträge an Araukarienkernen reichlich ausfallen schreckt man doch vor einem gewerbsmäßigen Anbau zurück. Bei dem langsamen Wachstum und dem ersten guten Ertrag nach fast 40 Jahren nicht unbedingt ein Wunder.

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Fotos (6)

Gesamte Pflanze Andentanne
Quelle: Antares_NS/shutterstock.com
Blatt Andentanne
Quelle: Agnieszka Kwiecie? (Nova), CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Frucht Andentanne
Quelle: Dcoetzee, CC0, via Wikimedia Commons
Rinde Andentanne
Quelle: Scott Zona from Miami, Florida, USA, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
Gesamte Pflanze Andentanne
Quelle: Tulipanos, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Blatt Andentanne
Quelle: Antares_NS/shutterstock.com

Häufige Fragen

Wo kann man Andentanne kaufen?

Am naheliegendsten ist der Kauf in einer Gärtnerei oder einer Baumschule deiner Region.
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Wie groß wird die Araukaria?

In unseren Breiten sind 25 Meter bereits eine ausgesprochen stolze Höhe, die der exotische Baum nur selten erreicht. Dagegen sind in Chile und Argentinien über 40 Meter hohe Exemplare gefunden worden, die in diesem Alter einen Stammdurchmesser von 1-2 Metern erreichen. Dabei kann die extrem dicke dunkelgraue Borke kann dabei ein Viertel des Stammdurchmessers ausmachen. Bei den ältesten Bäumen stehen die Äste in Quirlen zu fünf Exemplaren, die senkrecht zum Stamm abstehen. Rekordhalter dürfte eine Araukarie im Nationalpark Conguillío sein, mit einer Höhe von 50 Metern, einem Stammdurchmesser von 2,23 Metern auf Brusthöhe und einem geschätzten Alter von etwa 2.000 Jahren.

Wie alt wird die Andentanne?

In unseren Gärten findet man vergleichsweise nur junge Bäumchen – nicht zuletzt deswegen, weil die Araukarie nur sehr gemächlich wächst und bestenfalls 20-30 Zentimeter pro Jahr zulegt. Die besonders großen Exemplare in Südamerika schätzt man teilweise auf bis zu 2.000 Jahre, und als Nutzholz verwendet man sie dort meist mit rund 500 Jahren. Die alten Bäume sind gerade und zylindrisch langschäftig und weisen nur noch in der Krone ihre typischen Äste auf, was sie als Bauholz besonders beliebt macht.

Wie schnell wächst die Andentanne?

Das Wachstum der Araukarie ist eher gemütlich – junge Bäume legen nur etwa 20-30 Zentimeter pro Jahr zu. Dementsprechend lassen sich an den Stammquerschnitten nur sehr dünne Jahresringe verzeichnen. An ihren natürlichen Standorten liegt der Höhenzuwachs bei 5-8 Zentimetern pro Jahr, der Durchmesser erweitert sich um 2,3-2,7 Millimeter. Erste Blüten erscheinen nach 15 Jahren, erste Früchte werden nach etwa 25 Jahren erfolgreich angesetzt, und richtig blühstark ist die Andentanne nach mehr als 40 Lebensjahren. Dann kann sie aber auch weit über 1.000 Jahre alt werden und bekommt einen 1-2 Meter dicken Stamm.

Wert für Insekten und Vögel

Andentanne ist nicht heimisch. Wir haben leider keine genauen Daten zum Wert für Bienen, Schmetterlinge & Co. Häufig haben aber heimische Pflanzen einen höheren ökologischen Nutzen.

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Balkon und Terrasse
ArTono/shutterstock.com
Am Inhalt mitgewirkt haben:
Dr. rer. medic. Harald Stephan
Dr. rer. medic. Harald Stephan Diplom-Biologe
Markus Wichert
Markus Wichert Naturgärtner
Thomas Puhlmann
Thomas Puhlmann Balkongärtner
Sebastian Hadj Ahmed
Sebastian Hadj Ahmed Balkongärtner
Stand:
01.09.2023