In einem Präriegarten zeigen die Pflanzen einen naturnahen Charakter, es dominieren Gräser und Wildblumen. Die Pflanzen sind optimal an die außergewöhnlichen Bedingungen angepasst.
Sie kommen mit starken Winden und Dürrephasen zurecht, auch mit kalten Wintern ohne Schnee. Die Wurzeln dieser mehrjährigen Gräser reichen tief in den Boden und überleben so manches Präriefeuer, die mit hoher Geschwindigkeit über das Gebiet hinwegfegen. Die Wurzeln die im Boden absterben, bereichern ihn mit organischen Substanzen.
Besonders Pflanzen mit wechselnden Blühaspekten ergeben in dem Präriegarten ein lebendiges, attraktives Erscheinungsbild. Gräser bewegen ihre Blüten oder Fruchtstände an langen Stielen im Wind hin und her.
Im Sommer und Spätsommer sind die Pflanzen in voller Höhe und Blüte zu bewundern, denn dann besitzen die Stauden ihre zweiten Blüten, die in warmen Farbtönen erscheinen, in Mischung mit kühlen violetten Tönen.
Die Sprosse, Blüten und Fruchtstände werden im Herbst und Winter nicht weniger attraktiv, zwischen den farblich warmen Gräsern. Die wechselnden Farbaspekte bei diesen Pflanzen sind ausschlaggebend und die reiche Blütenvielfalt sorgt für viele Insekten.
Diese Stauden punkten mit Robustheit und Anpassungsfähigkeit, überstehen längere Trockenperioden ohne zusätzlich Wasser zu erhalten. Viele Pflanzen vermehren sich durch Selbstaussaat, bilden in kurzer Zeit eine Dichtigkeit in den Pflanzenbeständen und die Pflege wird minimiert.