
Bambusse kommen natürlicherweise in Europa nicht vor. Ihre Heimatland liegt in den tropischen und subtropischen Regionen Mittel- und Südamerikas, Afrikas oder Ostasien.
Der Bambus ist aus der Familie der Süßgräser. Einige Bambus-Arten verholzen, andere wachsen eher krautig. Die langlebigen Arten mit verholzten Halmen sind nicht den Bäumen oder Sträuchern zuzurechnen. Einige Arten wachsen innerhalb kürzester Zeit in schwindelerregenden Höhen empor. Sollte das Streckungswachstum beendet sein, entwickeln sich Seitentriebe und das Höhenwachstum wird eingestellt.
Neue Pflanzen entstehen aus den bodennahen Knospen, genau wie bei den Staudengräsern. Je nach Art können Bambusse unterschiedlich alt werden.
Bei kompakt wachsende Formen sterben nach dem Blüten und Fruchten die Horste ab. Dieses geschieht sehr selten oder erst nach Jahrzehnten. Bei den Ausläufer bildenden Varianten, wie die meisten Flachrohrbambusse scheinen die Schwächung durch die Blüte und die Bildung von Samen mithilfe junger Austriebe zu überleben.
Immergrüne Bambusse bieten zahlreiche Bambus-Formen, die nicht nur mit schönen Blattschmuck und eleganten Wuchs punkten, sondern auch mit ansprechend gefärbten Halmen zum Blickfang werden.
In den Gärten werden die kultivierten Arten aus warm gemäßigten Regionen Zentralchinas und Japans kultiviert.
In den Gärten wachsen sie in den Unterwuchs von lichten feuchten Wäldern und lieben warme windgeschützte Gartenplätze.