Sträucher für den trockenen, schattigen Standort

In einem trockenen, schattigeren Bereich wachsen auch mehrjährige, verholzende Pflanzen – die Sträucher –, die sich von Bäumen durch ihren Wuchs unterscheiden.
Sie besitzen nicht wie Bäume einen einzigen Stamm, sondern verzweigen sich meist schon direkt am Boden in mehrere Triebe. Sträucher sind vielseitig einsetzbar, ob als Hecke, Sichtschutz, Unterbepflanzung, Blühstrauch oder zur Strukturierung im Garten.
Ohne schützende Gebüsche gibt es keine Nahrungsquellen für Vögel, die dort brüten. Auch der Igel fehlt ohne Laub, der die gefräßigen Nacktschnecken wegfrisst. Unter Bäumen ist es wichtig, viele Sträucher zu pflanzen und somit vielfältige Lebensräume zu schaffen.

1. Der trockene, schattige Standort ist sehr anspruchsvoll, denn dort gibt es wenig Licht und Feuchtigkeit.
2. Einige Sträucher kommen mit diesen schwierigen Bedingungen klar und haben sich gut angepasst.
3. Sie besitzen tiefe und weitreichende Wurzelsysteme, so können sie aus den tieferen Bodenschichten Wasser aufnehmen. Da kann es auch mal längere Zeit trocken sein – sie halten das gut durch.
4. Die Sträucher besitzen größere oder dunkler gefärbte Blätter, die mehr Chlorophyll enthalten. Dadurch können sie das wenige Licht effizienter nutzen.
5. Manche dieser Sträucher haben dicke, ledrige oder behaarte Blätter, die den Wasserverlust regulieren.
6. Einige wachsen auch langsamer und senken dadurch den Wasserverbrauch.
7. In den schwierigen Ecken deines Gartens zaubern sie Grün, auch einige farbige Blüten zeigen sich am Gehölz.
8. Im Herbst sind es die knalligen Früchte, die in den dunkleren Ecken leuchten, oder das farbige Laub.
9. An Hängen unter Bäumen tragen sie zur Stabilisierung des Bodens bei.
10. Mit diesen Sträuchern hast du langlebige, pflegeleichte, wertvolle Pflanzen, die deine dunklen, trockenen Ecken lebendiger, farbenfroher und schöner gestalten.