https://www.naturadb.de/pflanzen/woodsia-ilvensis/
Licht: | Sonne bis Schatten |
Boden: | durchlässig |
Wasser: | trocken |
Nährstoffe: | nährstoffarmer Boden |
PH-Wert: | sauer |
Kübel/Balkon geeignet: | ja |
Pflanzenart: | Farn |
Wuchs: | krautig |
Höhe: | 5 - 15 cm |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Sporenfarbe: | braun |
Sporenreifezeit: |
Blattfarbe: | grün |
Blattphase: | wintergrün |
Blattform: | länglich-lanzettlich, gefiedert |
floraweb.de.
Höhenlage: |
kollin (100m-300m1 / 300m-800m)2 bis alpin (>1000m1 / 2000m-3000m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Der Südliche Wimperfarn ist ein 5 Zentimeter hoher Farn. Er bildet flache Wurzeln. Das Laub ist grün.
Die Sporenreifezeit (Farne besitzen keine Blüten) reicht von Juli bis August. Er zeigt grüne Fortpflanzungsorgane an den Wedeln.
Südlicher Wimperfarn ist in folgenden Gebieten sehr selten verbreitet: Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Oberen Weser- und Leinebergland sowie Harz, Schwarzwald, Fränkischen Alb, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, Sächsischen Löß- und Hügelland sowie Hessischen Bergland. Südlicher Wimperfarn kommt im Hügelland bis Hochgebirge vor.
Südlicher Wimperfarn ist laut Roter Liste stark gefährdet.
Im Garten kommt der Südliche Wimperfarn am besten mit sonnigen bis schattigen Standorten mit durchlässigen, nährstoffarmen Boden zurecht. Dieser sollte trocken sein.
Woodsia ilvensis ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Südlicher Wimperfarn ist in Mitteleuropa heimisch und dürfte deshalb einen Wert für Bienen, Schmetterlinge & Co. haben.