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Rehsteiners Vergissmeinnicht (Myosotis rehsteineri)
Quelle: EAPHOTO7/shutterstock.com
Wichtige Insekten-pflanze

Rehsteiners VergissmeinnichtBodensee-Vergissmeinnicht

Myosotis rehsteineri

Das Wichtigste auf einen Blick

heimische Wildform Staude winterhart Wichtige Bienenpflanze
  • Rehsteiners Vergissmeinnicht ist eine heimische, wintergrüne Staude für den sonnigen Standort
  • Sie wächst polsterartig mit aufrechten Blütenstängeln
  • Grüne, ganzrandige, ungeteilte, lanzettliche bis ovale Blätter bilden einen wunderschönen Kontrast zu den kleinen, himmelblauen Blüten im April bis Mai
  • Die zarten Blüten werden als Nahrungsquelle sehr gern von Bienen besucht
  • Gute Pflanze für nasse Teich- und Uferzonen, auch Überschwemmungen werden teilweise gut vertragen
  • Diese Pflanze ist in Deutschland mittlerweile eine Seltenheit geworden und vor dem Aussterben bedroht
  • Verwendung in naturnahe, feuchte Gärten
🏡 Standort
Licht: Sonne
Boden: durchlässig
Wasser: feucht
Nährstoffe: nährstoffarmer Boden

Thematisch passende Pflanzen:

🌱 Wuchs
Pflanzenart: Staude
Wuchs: polsterartig, aufrecht
Höhe: 8 - 10 cm
frostverträglich: bis -23 °C (bis Klimazone 6)
Wurzelsystem: Flachwurzler
🌼 Blüte
Blütenfarbe: blau
Blühzeit:
j
f
m
a
m
j
j
a
s
o
n
d
Blütenform: traubenförmig
🍃 Laub
Blattfarbe: grün
Blattphase: wintergrün
Blattform: ganzrandig, ungeteilt, lanzettförmig oder oval, behaart
🐝 Ökologie
Bestandssituation (Rote Liste): extrem selten
Gefährdung (Rote Liste): vom Aussterben bedroht
Wildbienen: 11 (Nektar und/oder Pollen, davon 2 spezialisiert)
Schmetterlinge: 3
Raupen: 6 (davon keine spezialisiert)
Schwebfliegen: 1
Käfer: 1
🌐 Einheimische Verbreitung

Bitte beachte, dass die angezeigte Verbreitung auf der Karte lediglich als grobe Orientierungshilfe dienen soll. Für eine detailliertere Darstellung und mehr Informationen zur Verbreitung besuche doch gern floraweb.de.

Verbreitung:
häufig
mittel
gering
Höhenlage: kollin (100m-300m1 / 300m-800m)2
bis
montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2

1 Mittelgebirge / 2 Alpen⁠

ℹ️ Sonstiges
⤵️ Klassifizierung
Ordnung: Raublattartige
Familie: Raublattgewächse
Gattung: Vergißmeinnicht
Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Markus Wichert

Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!

Markus Wichert Naturgärtner

Was ist das Rehsteiners Vergissmeinnicht?

Das Rehsteiners Vergissmeinnicht ist eine wintergrüne Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 8 und 10 Zentimeter. Es bildet flache Wurzeln. Das Laub ist grün.

Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Es hat blaue Blüten.

Rehsteiners Vergissmeinnicht ist in folgenden Gebieten extrem selten verbreitet: . Rehsteiners Vergissmeinnicht kommt im Hügelland bis Mittelgebirge vor.

Rehsteiners Vergissmeinnicht ist laut Roter Liste vom Aussterben bedroht.

Rehsteiners Vergissmeinnicht im Garten

Quelle: RukiMedia/shutterstock.com

Standort

Der Boden sollte nährstoffarm und durchlässig sowie feucht sein. Rehsteiners Vergissmeinnicht favorisiert einen sonnigen Standort. Das Rehsteiners Vergissmeinnicht ist gut frosthart.

Vermehrung

Rehsteiners Vergissmeinnicht kannst du am einfachsten über Samen vermehren.

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Fotos (2)

Gesamte Pflanze Rehsteiners Vergissmeinnicht
Quelle: EAPHOTO7/shutterstock.com
Blüte Rehsteiners Vergissmeinnicht
Quelle: RukiMedia/shutterstock.com

Wert für Insekten und Vögel

Rehsteiners Vergissmeinnicht ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Schmetterlingsraupen

spezialisierte Wildbienen:
0
Auf Pollen spezialisiert
Wildbienen insgesamt:
0
Nektar und/oder Pollen
Schmetterlinge:
0
Raupenarten:
0
Schwebfliegenarten:
0
Käfer:
0

Wildbienenarten

Schmetterlingsarten

Schwebfliegen

Käfer

Pflanzen für Uferzonen und Feuchtgräben

Stand:
05.01.2024