https://www.naturadb.de/pflanzen/melampyrum-nemorosum/
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | durchlässig bis humos |
Wasser: | frisch |
Nährstoffe: | nährstoffarmer Boden |
PH-Wert: | sauer |
Pflanzenart: | Einjährige |
Wuchs: | krautig, aufrechte beblätterte Stängel |
Höhe: | 10 - 30 cm |
Breite: | 15 - 35 cm |
frostverträglich: | bis -28 °C (bis Klimazone 5) |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Blütenfarbe: | gelb |
Blühzeit: | |
Blütenform: | ährenförmig, quirlförmig |
Blattfarbe: | grün |
Blattform: | ei-lanzettlich, gegenständig |
Bestandssituation (Rote Liste): | mäßig häufig |
Gefährdung (Rote Liste): | Vorwarnliste |
Wildbienen: | 1 (Nektar und/oder Pollen, davon keine spezialisiert) |
Raupen: | 7 (davon 2 spezialisiert) |
Käfer: | 1 |
floraweb.de.
Höhenlage: |
planar (<100m1 / <300m)2 bis montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Der Hain-Wachtelweizen ist eine einjährige Pflanze mit Wuchshöhen von ca. 30 Zentimeter. Er ist ein Flachwurzler. Das Laub von Melampyrum nemorosum ist grün.
Hain-Wachtelweizen hat eine lange Blühzeit: Die Blüte ist von Mai bis September. Er blüht gelb.
Das Verbreitungsgebiet ist im Nordwestdeutschen Tiefland, Nordostdeutschen Tiefland, Ostdeutschen Tiefland, Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Oberen Weser- und Leinebergland sowie Harz, Erz- und Elbsandsteingebirge, Fränkischen Hügelland, Fränkischen Alb, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion, Bayerischer und Oberpfälzer Wald, Sächsischen Löß- und Hügelland, Hessischen Bergland sowie Uckermark und Odertal. Vorwiegend in Höhenstufen von Tiefland bis Mittelgebirge.
Hain-Wachtelweizen ist laut Roter Liste Vorwarnliste.
Der Hain-Wachtelweizen bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässigen bis humosen, nährstoffarmen Boden. Dieser sollte frisch sein. Im Winter ist er als heimische Pflanze gut frosthart.
Hain-Wachtelweizen ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen und Schmetterlingsraupen