Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist der Gelbe Hornmohn?
Der Gelbe Hornmohn ist eine zweijährige Pflanze. Er bildet eine Pfahlwurzel aus und hat grau-grünes Laub.
Die Blütezeit reicht meist von Mai bis August. Er hat gelbe Blüten.
Das Verbreitungsgebiet ist im Nordwestdeutschen Tiefland, Westdeutschen Tiefland und unterem Weserbergland, Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Rheinischen Bergland, Erz- und Elbsandsteingebirge, Oberrheingraben und Saarpfälzer Bergland, Fränkischen Hügelland, Fränkischen Alb, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, Bayerischer und Oberpfälzer Wald sowie Sächsischen Löß- und Hügelland. Er wächst vor allem im Tiefland bis Hügelland.
Gelber Hornmohn ist laut Roter Liste extrem selten.
Gelber Hornmohn im Garten
Standort
Gelbe Hornmohn bevorzugt einen sonnigen Standort mit durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Der Boden sollte feucht bis frisch sein. Sobald Gelber Hornmohn gut angewachsen ist, ist er robust und pflegearm.
Im Winter ist er als heimische Pflanze gut frosthart.
Weiterlesen
Möchtest auch du deinen Garten insektenfreundlich und pflegeleicht gestalten?
Wir schicken dir wöchentliche NaturaPost per E-Mail:
- gestalte deinen Garten Insekten- und Vogelfreundlich
- erhalte erprobte Pflanzenpläne für Traumgärten
- lerne mit Trockenheit in Zier- und Nutzgarten umzugehen
- Tipps, wie du deinen Garten pflegeleicht gestaltest
- alles im Einklang mit der Natur