Japanischer Staudenknöterich gefährdet die Artenvielfalt
Japanischer Staudenknöterich ist eine potenziell invasive gebietsfremde Art. Es liegt die begründete Annahme vor, dass sie heimische Arten verdrängt und die Biodiversität gefährdet. Mehr zum Thema liest du auf der Seite invasive Pflanzen.
Pflanze im Zweifelsfall lieber heimische Pflanzen. Unsere Insekten und Tiere sind auf sie angewiesen.
Unsere Quellen
Markus Wichert
Naturgärtner
Heimische & bessere Alternativen zu Japanischer Staudenknöterich
Quelle:Flower_Garden/shutterstock.com
Aruncus dioicusWald-Geißbartheimische Alternative; super Insektenpflanze; Tiefwurzler; Ideal für Staudenbeete und Ufer von Gartenteichen
Was ist der Japanische Staudenknöterich?
Der Japanische Staudenknöterich ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Er ist Flachwurzler und bildet Ausläufer. Das Laub ist grün, gelb.
Die Blüte ist von August bis September. Er blüht weiß.
Japanischer Staudenknöterich ist zum Verzehr geeignet - junge Triebe und Blätter sind genießbar.
Japanischer Staudenknöterich ist ein invasiver Neophyt.
Die Wildform von Japanischer Staudenknöterich kommt inzwischen im gesamten Bundesgebiet vor.
Japanischer Staudenknöterich im Garten
Quelle: M. Schuppich/shutterstock.com
Standort
Ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Standort mit humosen, normalen Boden. Dieser sollte feucht bis frisch sein. Er ist bis bis -17 °C (bis Klimazone 7) frosthart.
Der Japanische Staudenknöterich verträgt Wurzeldruck durch Bäume und ist gut zur Unterpflanzung dieser geeignet. Eine Liste von Pflanzen, die du zur Unterpflanzung von Bäumen verwenden kannst, findest du hier.
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Japanische Staudenknöterich schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Japanische Staudenknöterich ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
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