Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica)
Quelle: Bildagentur Zoonar GmbH/shutterstock.com

Japanischer StaudenknöterichReynoutria japonica, Polygonum cuspidatum

Fallopia japonica

Das Wichtigste auf einen Blick

invasiver Neophyt Staude bedingt winterhart essbar

Achtung

Japanischer Staudenknöterich ist eine invasive Art und schädigt die Natur, indem sie die Artenvielfalt bedroht. Bitte pflanze diese Art nicht - vielen Dank!

🏡 Standort
Licht: Sonne bis Halbschatten
Boden: humos
Wasser: feucht bis frisch
Nährstoffe: normaler Boden
🌱 Wuchs
Pflanzenart: Staude
Wuchs: wuchernd
Höhe: 30 - 50 cm
frostverträglich: bis -17 °C (bis Klimazone 7)
Wurzelsystem: Flachwurzler
Wurzelausläufer: Ausläufer
🌼 Blüte
Blütenfarbe: weiß
Blühzeit:
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Blütenform: rispenförmig, ährenförmig
🍃 Laub
Blattfarbe grün, gelb
Blattform dreieckig, oval, zugespitzt
🐝 Ökologie

Japanischer Staudenknöterich ist eine invasive Art und schädigt die Natur, indem sie die Artenvielfalt bedroht. Bitte pflanze diese Art nicht - vielen Dank!

ℹ️ Sonstiges
ist essbar Verwendung: Kompott, Marmelade, Gemüse
⤵️ Klassifizierung
Ordnung: Nelkenartige
Familie: Knöterichgewächse
Gattung: Flügelknöteriche
Japanischer Staudenknöterich gefährdet die Artenvielfalt in Deutschland
Markus Wichert

Japanischer Staudenknöterich ist eine potenziell invasive gebietsfremde Art. Es liegt die begründete Annahme vor, dass sie heimische Arten verdrängt und die Biodiversität gefährdet (siehe BfN-Skripten 352).

Pflanze im Zweifelsfall lieber einheimische Gewächse, über die sich auch die Tierwelt in deinem Garten freut.

Markus Wichert Naturgärtner

Heimische & bessere Alternativen zu Japanischer Staudenknöterich

Super Insekten-pflanze
Filipendula ulmaria
Quelle:Tom Meaker/shutterstock.com
Filipendula ulmariaEchtes Mädesüß
Super Insekten-pflanze
Aruncus dioicus
Quelle:Flower_Garden/shutterstock.com
Aruncus dioicusWald-Geißbart

heimische Alternative; super Insektenpflanze; Tiefwurzler; Ideal für Staudenbeete und Ufer von Gartenteichen

Japanischer Staudenknöterich im Garten

Quelle: M. Schuppich/shutterstock.com

Standort

Japanischer Staudenknöterich bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit humos, normalen Boden. Dieser sollte feucht bis frisch sein. Fallopia japonica ist ein Flachwurzler und bedingt winterhart – verträgt Temperaturen bis -17 °C (bis Klimazone 7).

Pflegemaßnahmen

Schnitt

Schnitt Japanischer Staudenknöterich
Japanischer Staudenknöterich schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau

Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.

Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Japanischer Staudenknöterich ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.

Weiterlesen

Fotos (4)

Gesamte Pflanze Japanischer Staudenknöterich
Quelle: Bildagentur Zoonar GmbH/shutterstock.com
Blüte Japanischer Staudenknöterich
Quelle: Przemyslaw Muszynski/shutterstock.com
Blüte Japanischer Staudenknöterich
Quelle: M. Schuppich/shutterstock.com
Gesamte Pflanze Japanischer Staudenknöterich
Japanischer Staudenknöterich: Gesamte Pflanze

Sortentabelle

Fallopia japonica
Quelle:Bildagentur Zoonar GmbH/shutterstock.com
Japanischer Staudenknöterich
PflanzeWuchsStandortBlüte
Japanischer StaudenknöterichWildform

wuchernd
30 - 50 cm

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Japanischer Flügelknöterich 'Rosea'

Häufige Fragen

Wert für Insekten und Vögel

Achtung

Japanischer Staudenknöterich ist eine invasive Art. Diese Art wandert unkontrolliert in die umliegende Landschaft aus und schädigt die Natur durch eine Reduktion der Artenvielfalt nachhaltig. Bitte pflanze diese Art nicht - vielen Dank!

Quelle: BfN-Skripten 352

Bäume unterpflanzen