Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist das Wollige Reitgras?
Das Wollige Reitgras ist ein bis ca. 1,20 Meter hohes Gras. Es wurzelt flach. Das Laub ist dunkelgrün.
Die Blüte ist von Juli bis August. Es blüht grün.
Wolliges Reitgras ist in folgenden Gebieten Deutschlands mäßig häufig verbreitet: Ostdeutschen Tiefland, Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Oberen Weser- und Leinebergland sowie Harz, Erz- und Elbsandsteingebirge, Südwestdeutschen Bergland, Fränkischen Hügelland, Fränkischen Alb, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion, Südlichen Alpenvorland, Alpen, Bayerischer und Oberpfälzer Wald, Sächsischen Löß- und Hügelland sowie Hessischen Bergland. Das Wollige Reitgras wächst im Hügelland bis tiefste Hochgebirge.
Wolliges Reitgras ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.
Wolliges Reitgras im Garten

Quelle: BestPhotoStudio/shutterstock.com
Standort
Bevorzugt wird ein halbschattiger Standort mit lehmigen, nährstoffarmen Boden. Dieser sollte feucht bis frisch sein. Das Wollige Reitgras ist gut frosthart.
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