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Alpendohle
Quelle: Ken Billington, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Alpendohle

Pyrrhocorax graculus

Das Wichtigste auf einen Blick

Vogel extrem selten
  • Alpendohle ist ein geselliger Flugkünstler in Gebirgsregionen
  • Der Vogel hat eine Körpergröße von 34 bis 38 cm
  • Er besitzt eine Flügelspannweite von 75 bis 85 cm
  • Sein Gefieder zeigt sich schwarz, nur schwach glänzend, die Beine sind rot und der Schnabel ist gelb
  • Auf dem Kopf schimmert er metallisch bläulich, ebenso an den Konturfedern, den kleinen Armdecken
  • Die Männchen sind größer und schwerer als die Weibchen
  • Während der Mauser sehen sie eher schiefergrau aus
  • Die Iris ist dunkelbraun oder dunkel graubraun
  • Alpendohlen suchen zum größten Teil den Boden nach Nahrung ab oder segeln in der Luft
  • Am Boden bewegen sie sich hüpfend, schreitend oder rennend
  • Ihr Lebensraum sind Gebiete mit weitläufigen, freien Flächen in montaner und alpiner Umgebung
  • Sie suchen Nahrung auf Bergwiesen, gemähte Weiden oder Geröllfelder
  • Zwischen den Schlaf- und Brutplätzen bis zu den Nahrungsgründen legen sie mehrere Kilometer zurück
  • Sie ist ein Allesfresser und frisst vor allem Wirbellose und Früchte
  • In den Sommermonaten sind es Gliederfüßer, deren Larven, Schnecken, Regenwürmer und im Herbst sind es die Steinfrüchte, Beeren und Kernobst
  • Im Winter sind es meist Beeren und Koniferensamen
  • Sie frisst aber auch Aas, kleine Wirbeltiere und Vogeleier
  • Die Balz findet in den Wintermonaten statt
  • Von April bis in den Juli ist die Brutzeit
  • Unzugängliche Nischen an Felsen, aber auch in der Nähe von Bauten eignen sich für den Nestbau
  • Sie bauen ein ausladendes Nest aus Zweigen, Halmen, Wurzeln und polstern die Mulde mit Federn, Haaren und feineren Zweigen aus
  • Das Gelege besteht aus 3 bis 5 Eier
  • Nach 17 bis 21 Tagen schlüpfen die Jungen
  • Die Nestlingszeit sind 30 bis 40 Tage, erst dann fliegen die Jungdohlen aus
  • Pro Brut schaffen es meist nur ein bis zwei Jungvögel
Allgemein
Familie: Rabenvögel
Bestandssituation (Rote Liste): extrem selten
Gefährdung (Rote Liste): extrem selten

Fotos

Quelle: Ken Billington, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Quelle: Brane Blokar, CC BY-SA 2.5 SI, via Wikimedia Commons
Quelle: VideoGamer 525, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

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