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Foto von Gemeine Goldwespe (Chrysis austriaca)
GRvanDoorn, 4.0 ,

Chrysis austriaca

Gemeine GoldwespeChrysis ignita, Feuer‑Goldwespe

Das Wichtigste auf einen Blick

Hautflügler
  • Die Gemeine Goldwespe zählt mit ihren auffälligen, metallisch glänzenden Farben zu den auffälligsten heimischen Insektenarten.
  • Ihr Körper ist relativ klein und schlank, sie erreicht eine Länge zwischen 4 und 13 Millimetern.
  • Kopf und Brustbereich (Thorax) schimmern grünlich bis bläulich mit goldenem Metallglanz, während der Hinterleib kupfer- bis rotmetallisch gefärbt ist.
  • Die Unterseite des Hinterleibs kann je nach Individuum grün oder blau erscheinen, die gesamte Körperoberfläche ist fein punktiert und wirkt dadurch „glitzernd“.
  • Auffällig sind vier kleine Zähnchen am hinteren Rand des letzten Hinterleibssegments – ein typisches Erkennungsmerkmal der Art.
  • Die Gemeine Goldwespe ist parasitisch – sie legt ihre Eier in die Nester anderer Hautflügler, insbesondere von Mauerbienen, Grabwespen und Pelzbienen.
  • Die Larve schlüpft im fremden Nest, frisst zuerst das Ei oder die Larve des Wirts und anschließend die eingelagerten Nahrungsvorräte auf.
  • Die Verpuppung findet ebenfalls im Wirtseinest statt, das fertige Insekt schlüpft im darauffolgenden Jahr.
  • Sie ist von April bis September aktiv und bevorzugt trockene, sonnige Lebensräume wie Felsen, alte Mauern, Trockenrasen oder sonnenbeschienene Holzstrukturen.
  • Bei Gefahr rollt sich die Goldwespe zu einer schützenden Kugel zusammen – ihre harte, metallische Körperhülle schützt sie so vor Angriffen durch Wirtsinsekten.
  • Sie kann selbst nicht stechen, obwohl sie zur Ordnung der Hautflügler gehört.
  • Die Art ist in ganz Europa sowie Teilen Westasiens verbreitet und in Mitteleuropa die häufigste Vertreterin der Goldwespen.
Allgemein
Familie: Goldwespen
Brutparasit: Chrysis austriaca ist ein Brutparasit und legt die Eier in Nester von ...
Vorkommen: häufig
Nisthilfe: >Wildbienenhotel> kann als Nisthilfe verwendet werden
Brutparasit: Chrysis austriaca ist ein Brutparasit und legt die Eier in Nester von Glänzende Natternkopf-Mauerbiene (Osmia adunca) und Matte Natternkopf-Mauerbiene (Osmia anthocopoides).
Imago
Vorkommen: