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Kanadische Pappel (Populus canadensis)
Quelle: Rasbak, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Kanadische PappelBastard-Schwarz-Pappel

Populus canadensis

Das Wichtigste auf einen Blick

invasiver Neophyt Gehölz winterhart essbar Frühblüher

Achtung

Kanadische Pappel ist eine invasive Art und schädigt die Natur, indem sie die Artenvielfalt bedroht. Bitte pflanze diese Art nicht - vielen Dank!

  • Die Kanadische Pappel ist ein Hybride aus der Kanadischen Schwarz-Pappel und der Europäischen Schwarz-Pappel
  • Ersten Hybriden entstanden im 17. Jahrhundert
  • Wächst sehr rasch und breitet sich schnell aus und hat somit die in Europa heimische Schwarz-Pappel verdrängt
  • Hoher Baum mit schmaler, eiförmiger Krone
  • Die Knospen sind harzig und die Blätter haben eine dreieckige Form und sind lang zugespitzt mit kerbig gesägtem Blattrand
  • Die Blüten sind hängende, gelbe Kätzchen und blühen im März bis April
  • Zweiklapprig, öffnende, ledrige Kapseln mit dem darin enthaltenen Samen
  • Wächst in Auenlandschaften und an Ufern auf nährstoffreichen, sandigen, kiesigen, lehmigen, mäßig trockenen bis frischen Böden
🏡 Standort
Licht: Sonne
Boden: durchlässig bis humos
Wasser: frisch
Nährstoffe: nährstoffreicher Boden

Thematisch passende Pflanzen:

🌱 Wuchs
Pflanzenart: Gehölz
Wuchs: aufrecht, schmaler, eiförmiger Krone
Höhe: 20 - 30 m
Breite: 15 - 25 m
Zuwachs: 40 - 65 cm/Jahr
frostverträglich: bis -23 °C (bis Klimazone 6)
Wurzelsystem: Flachwurzler
🌼 Blüte
Blütenfarbe: gelb
Blühzeit:
j
f
m
a
m
j
j
a
s
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n
d
Blütenform: Kätzchen
🍃 Laub
Blattfarbe: dunkel-grün
Blattphase: sommergrün
Blattform: dreieckig bis eiförmig, gekerbt
🐝 Ökologie

Kanadische Pappel ist eine invasive Art und schädigt die Natur, indem sie die Artenvielfalt bedroht. Bitte pflanze diese Art nicht - vielen Dank!

Thematisch passende Pflanzen:

ℹ️ Sonstiges
ist essbar Verwendung: Aroma, Sauerkraut, Mehl
Pflanzen je ㎡: 1
⤵️ Klassifizierung
Ordnung: Malpighienartige
Familie: Weidengewächse
Gattung: Pappeln
Kanadische Pappel gefährdet die Artenvielfalt
Markus Wichert

Kanadische Pappel ist eine potenziell invasive gebietsfremde Art. Es liegt die begründete Annahme vor, dass sie heimische Arten verdrängt und die Biodiversität gefährdet. Mehr zum Thema liest du auf der Seite invasive Pflanzen.

Pflanze im Zweifelsfall lieber heimische Pflanzen. Unsere Insekten und Tiere sind auf sie angewiesen.
Unsere Quellen

Markus Wichert Naturgärtner

Was ist die Kanadische Pappel?

Die Kanadische Pappel ist ein sommergrünes Gehölz mit einer Wuchshöhe von ca. 30,00 Meter. Sie wurzelt flach und hat dunkel-grünes Laub.

Kanadische Pappel blüht früh im Jahr: Die Blüte ist von März bis April. Sie blüht gelb.

In Deutschland wird die Kanadische Pappel als invasive Art bewertet, die durch ihre rasche und schnelle Ausbreitung die Artenvielfalt zu reduzieren kann.

Kanadische Pappel im Garten

Standort

Ideal ist ein sonniger Standort mit durchlässigen bis humosen, nährstoffreichen Boden. Dieser sollte frisch sein. Die Kanadische Pappel ist gut frosthart.

Wissenswertes

Das Blattwerk der Kanadische Pappel ist eher schlecht kompostierbar

Das Herbstlaub von Populus canadensis wird innerhalb von etwa 12 Monaten zu Laubkompost, den du zum Düngen deines Nutzgartens verwenden kannst. Nutze das Laub auch als Mulch, um den Boden vor Erosionen und Frost zu schützen.
Ob als Kompost oder als Mulch – so förderst du die Humusbildung.

Weiterlesen

Fotos (4)

Gesamte Pflanze Kanadische Pappel
Quelle: Rasbak, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Blatt Kanadische Pappel
Quelle: Francisco Welter-Schultes, CC0, via Wikimedia Commons
Frucht Kanadische Pappel
Quelle: George Chernilevsky, Public domain, via Wikimedia Commons
Blüte Kanadische Pappel
Quelle: Balles2601 / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Wert für Insekten und Vögel

Achtung

Kanadische Pappel ist eine invasive Art Diese Art wandert unkontrolliert in die umliegende Landschaft aus und schädigt die Natur durch eine Reduktion der Artenvielfalt nachhaltig.
Möglicherweise ernähren sich von dieser Pflanze nicht spezialisierte Insekten. Der ökologische Schaden ist allerdings größer als der Nutzen.
Bitte pflanze Kanadische Pappel nicht - vielen Dank!

Quelle: BfN-Skripten 352

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