Was ist die Mispel von Metz?
Die Mispel von Metz (Mespilus germanica 'Mispel von Metz') ist eine weniger nachgefragte Sorte der heimischen Wildform Echte Mispel. Sie ist aus der Familie der Rosengewächse.
Die Mispel von Metz ist ein Gehölz mit einer Wuchshöhe zwischen 4 und 6 Meter. Sie ist eine tief wurzelnde Pflanze und hat grünes Laub.
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni. Sie hat weiße Blüten.
Die mittelgroßen Früchte sind essbar. Sie sind aromatisch. Gerntet wird ab Oktober.
Neben Mispel von Metz gibt es mehre weitere Sorten. Die Sorten haben wir unten tabellarisch dargestellt.
Mispel von Metz - der wilde Verwandte von Mispel von Metz - ist in folgenden Gebieten Deutschlands verbreitet: Westdeutschen Tiefland und unterem Weserbergland, Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Rheinischen Bergland, Oberrheingraben und Saarpfälzer Bergland, Fränkischen Hügelland, Sächsischen Löß- und Hügelland sowie Hessischen Bergland.
Echte Mispel ist laut Roter Liste Vorwarnliste.
Mispel von Metz im Garten
Standort
Der Boden sollte nährstoffreich und durchlässig bis normal sowie frisch bis trocken sein. Mispel von Metz benötigt einen sonnigen Standort. Die Mispel von Metz ist gut frosthart.
Vermehrung
Mispel von Metz kannst du am einfachsten über Samen oder Veredelung vermehren.
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Mispel von Metz schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndendes Holz grau
Regelmäßige Beschneidung sorgt für kräftige Neutriebe, die meist mehr Blüten und Früchte mit einer höheren Qualität bilden.
Mispel von Metz muss kaum beschnitten werden. Um eine gesunde Krone zu erhalten, solltest du im späten Winter oder zeitigen Frühjahr schiefe und überkreuzende Zweige entfernen.
Die gelben Striche markieren in der Abbildung die Stellen, an denen du schneiden solltest.
Regelmäßig solltest du totes und krankes Holz entfernen.
Wissenswertes
Ökologie
Mispel von Metz hat für die Insekten unter Umständen einen geringeren Nutzen, da sie sich als Zuchtform in einigen Merkmalen von der Wildform unterscheidet.
Die Raupen von Odonestis pruni nutzen die Blätter der Echte Mispel als Raupenfutter.