https://www.naturadb.de/pflanzen/mentha-pulegium-nanum/
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | durchlässig bis humos |
Wasser: | feucht bis frisch |
Nährstoffe: | normaler Boden |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | kriechend, bodendeckend |
Höhe: | 5 - 10 cm |
frostverträglich: | bis -23 °C (bis Klimazone 6) |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Blütenfarbe: | lila |
Blühzeit: | |
Blütenform: | einfach |
Blütenduft: | ja (Minze) |
Blattfarbe: | grün |
Blattform: | eiförmig |
Blatt aromatisch: | ja (Minze) |
Teppichpoleiminze ist eine Sorte/Zuchtform von Polei-Minze mit anderen Eigenschaften.
Zum ökologischen Nutzen liegen keine Daten vor - gehe davon aus, dass der Wert geringer ist. Orientiere dich deshalb grob an der Wildform.
Daten der Wildform (Polei-Minze):
Bestandssituation (Rote Liste): | selten |
Gefährdung (Rote Liste): | gefährdet |
Wildbienen: | 37 (Nektar und/oder Pollen, davon 2 spezialisiert) |
Schmetterlinge: | 5 |
Raupen: | 6 (davon keine spezialisiert) |
Schwebfliegen: | 3 |
Käfer: | 3 |
ist essbar |
Blätter Verwendung: als Bestandteil von Tee in geringe Mengen |
Pflanzen je ㎡: | 10 |
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Die Teppichpoleiminze (Mentha pulegium 'Nanum'), oder auch als Flohkraut bezeichnet, ist eine Sorte der heimischen Wildform Polei-Minze (Mentha pulegium) mit lilaen Blüten. Sie gehört zur Familie der Lippenblütler.
Die Teppichpoleiminze ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe zwischen 5 und 10 Zentimeter. Sie wurzelt flach und hat grünes Laub.
Die Blüte ist von Juli bis September.
Teppichpoleiminze ist zum Verzehr geeignet - Blätter sind genießbar.
Die Wildform der Polei-Minze ist selten verbreitet und kommt, außer im Schwarzwald, Fränkischen Hügelland, Schwäbischen Alb, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland sowie Alpen, in allen Regionen Deutschlands vor. Teppichpoleiminze kommt im Tiefland bis Hügelland vor.
Laut Roter Liste ist Polei-Minze gefährdet. Wenn möglich, solltest du anstatt der Sorte die Wildform (Polei-Minze) pflanzen.
Ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Standort mit durchlässigen bis humosen, normalen Boden. Dieser sollte feucht bis frisch sein. Im Winter ist sie als heimische Pflanze gut frosthart.
Teppichpoleiminze kannst du am einfachsten über Samen, Stecklinge oder Teilung vermehren.
Durch eine vegetative Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, bleiben die Eigenschaften von Teppichpoleiminze (u.a. Laub- und Blütenfarbe) erhalten.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Teppichpoleiminze ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Teppichpoleiminze ist eine Sorte und unterscheidet sich zur Wildform Polei-Minze. Vermutlich hat sie für Tiere einen geringeren Wert.
Die Wildform Polei-Minze ist eine gute Bienenweide und wird von 37 Wildbienen besucht; darunter auch zwei spezialisierte Arten wie Frühe Ziest-Schlürfbiene (Rophites algirus) und Wald-Pelzbiene (Anthophora furcata), welche auf den Pollen für ihre Brut angewiesen ist. Für die Blätter als Futterpflanze für ihre Raupen interessieren sich 6 Schmetterlinge. Hierzu gehören Gammaeule (Autographa gamma), Brombeer-Kleinbärchen (Meganola albula), Pantherspanner (Pseudopanthera macularia) und Schmalflügeliger Fleckleibbär (Spilosoma urticae).
Pflanze | Wuchs | Standort | Blüte | Kaufen |
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Polei-MinzeMentha pulegiumsehr ausbreitend | krautig, niedrig, polsterartig 20 - 40 cm 20 - 30 cm |
| ab 3,20 € | |
TeppichpoleiminzeMentha pulegium 'Nanum'bodendeckender Wuchs | kriechend, bodendeckend 5 - 10 cm |
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Am naheliegendsten ist der Kauf in einer Gärtnerei oder einer Baumschule deiner Region.
Unter "Teppichpoleiminze kaufen" findest du sofort erhältliche Angebote unterschiedlicher Internet-Anbieter.
Teppichpoleiminze ist eine Sorte/Zuchtform von Polei-Minze. Bei Sorten haben die Pflanzen andere Eigenschaften (Blütenfarbe und -form, Blühzeit, Duft etc.) und so möglicherweise einen geringeren Nutzen für Insekten.