Was ist der Wald-Storchschnabel 'Album'?
Der Wald-Storchschnabel 'Album' (Geranium sylvaticum 'Album') ist eine Sorte der Wildform Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum). Er ist aus der Familie der Storchschnabelgewächse.
Der Wald-Storchschnabel 'Album' ist eine sommergrüne Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 30 und 80 Zentimeter. Er bildet flache Wurzeln und hat grünes Laub.
Die Blütezeit reicht meist von Juni bis August. Er hat weiße Blüten.
Von Wald-Storchschnabel gibt es weitere Sorten.
Er hat ein großes Verbreitungsgebiet und ist in ganz Deutschland mäßig häufig verbreitet. Er wächst vor allem im Hügelland bis tiefste Hochgebirge.
Wald-Storchschnabel ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.
Wald-Storchschnabel 'Album' im Garten
Standort
Wald-Storchschnabel 'Album' favorisiert einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässigen bis humosen, nährstoffreichen Boden. Der Boden sollte feucht bis frisch sein. Der Wald-Storchschnabel 'Album' ist gut frosthart.
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Wald-Storchschnabel 'Album' schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Wald-Storchschnabel 'Album' ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Zweitblüte nach Sommerschnitt
Sobald die meisten Blüten verblüht sind, schneidest du Geranium sylvaticum 'Album' einfach eine Handbreit über den Boden zurück. So förderst du eine zweite Blüte im Spätsommer. Nach vier bis acht Wochen blüht Wald-Storchschnabel 'Album' erneut.
Wissenswertes
Ökologie
Wald-Storchschnabel 'Album' hat für die die Tierwelt vermutlich einen geringeren Nutzen, da er sich als Züchtung in einigen Eigenschaften von der Wildform unterscheidet (z.B. Blüte).
4 Schmetterlinge nutzen die Blätter als Raupenfutter, wie Storchschnabel-Bläuling (Aricia eumedon), Großer Sackträger (Canephora hirsuta), Alpen-Ringelspinner (Malacosoma alpicola) und Wolfsmilch-Ringelspinner (Malacosoma castrensis).
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