https://www.naturadb.de/pflanzen/bistorta-vivipara/
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | durchlässig bis normal |
Wasser: | feucht bis frisch |
Nährstoffe: | nährstoffarmer Boden |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | krautig, aufrechte Blütenstängel |
Höhe: | 5 - 25 cm |
Breite: | 5 - 10 cm |
frostverträglich: | bis -40 °C (bis Klimazone 3) |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Blütenfarbe: | weiß |
Blühzeit: | |
Blütenform: | scheinährenförmig |
Blattfarbe: | Oberseite dunkelgrün, Unterseite grau-grün |
Blattphase: | sommergrün |
Blattform: | lineal lanzettlich |
Bestandssituation (Rote Liste): | selten |
Gefährdung (Rote Liste): | ungefährdet |
Raupen: | 1 (davon 1 spezialisiert) |
floraweb.de.
Höhenlage: |
montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 bis alpin (>1000m1 / 2000m-3000m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
ist essbar |
Blätter Verwendung: Gemüse, Salat, Deko, Provia. |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Der Knöllchen-Wiesenknöterich ist eine sommergrüne Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 5 und 25 Zentimeter. Er bildet flache Wurzeln. Das Laub ist Oberseite dunkelgrün, Unterseite grau-grün.
Die Blütezeit reicht meist von Juni bis August. Er hat weiße Blüten.
Knöllchen-Wiesenknöterich ist essbar - Blätter sind genießbar.
Knöllchen-Wiesenknöterich ist in folgenden Gebieten selten verbreitet: Schwäbischen Alb, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion, Südlichen Alpenvorland sowie Alpen. Er wächst vor allem im Mittelgebirge bis Hochgebirge.
Knöllchen-Wiesenknöterich ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.
Der Boden sollte durchlässig bis normal und nährstoffarm sowie feucht bis frisch sein. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal. Der Knöllchen-Wiesenknöterich ist gut frosthart.
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Knöllchen-Wiesenknöterich ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Knöllchen-Wiesenknöterich ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Schmetterlingsraupen