Im Halbschatten ist das zur Verfügung stehende Pflanzensortiment groß, auch sind die meisten Gräser gut anpassungsfähig.
Die Lichtverhältnisse können bei Gräsern eine Rolle auf die Farbe der Blätter nehmen. Bei zu wenig Licht wird das intensive Blau blasser und bei den panaschierten Gräsern in praller Sonne leiden die Blätter.
Der Standort und die Ansprüche der Pflanzen sollten sich möglichst decken.
Auch wenn sie als Windbestäuber zunächst ökologisch zweitrangig erscheinen, sind ihre Blätter wertvolle Futterpflanzen für Raupen von Schmetterlingen.
Alleine das ist schon ein Grund, warum Gräser in deinen halbschattigen Beeten nicht fehlen dürfen.
Typisch sind die blaugrüne Farbe und die dichten halbkugelig geformten Horste des Blauschwingel oder Blau-Schwingel (Festuca glauca). Diese Gras solltest du in Gruppen pflanzen, sonst würden es im Beet verloren aussehen. Wunderschön im halbschattigen Stein- oder Heidegarten zu integrieren.
Die Flatterbinse (Juncus effusus) ist eher für die feuchten halbschattigen Bereiche mit einer langen Blütezeit geeignet. Ideal für die Uferbereiche von Teichen. Als Nektarpflanze und Raupenfutter wird sie von Schmetterlingen verwendet.
Wolliges Honiggras (Holcus lanatus) ist ein überwinterndes grünes, krautiges Gras mit langer Blühzeit. Es ist anspruchslos und wächst nahezu auf allen trockenen bis nassen Böden von schweren Lehmen bis zum Sand im Halbschatten.
All diese Gräser bringen zarte Leichtigkeit in jede Pflanzung.
Ob als imposanter Riese oder als Zwerg, Gräser haben eindrucksvolle Blütenstände oder bunte Blätter, somit wird dein Beet im Halbschatten durch Gräser vielseitig und abwechslungsreich.