Diese Pflanze ist in Mitteleuropa nicht heimisch
Bedenke, die auf heimische Wildpflanzen angewiesenen Tierarten, wie die meisten Wildbienen- und Schmetterlingsarten sowie davon abhängige Vögel, sind von einem dramatischen Artenschwund betroffen. Mit heimischen Arten kannst du etwas zum Erhalt beitragen.
Markus Wichert
Naturgärtner
Stern-Magnolie im Garten

Quelle: Kseni_gali/shutterstock.com
Standort
Stern-Magnolie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässigen bis humos, nährstoffreichen Boden. Dieser sollte feucht bis frisch sein. Magnolia stellata ist ein Flachwurzler und gut winterhart – verträgt Temperaturen bis -34 °C (bis Klimazone 4).
Stern-Magnolie auf dem Balkon halten
Magnolia stellata ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Vermehrung
Stern-Magnolie kannst du am einfachsten über Samen oder Stecklinge vermehren.
Durch eine vegetative Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, bleiben die Eigenschaften von Stern-Magnolie (u.a. Laub- und Blütenfarbe) erhalten.
Pflegemaßnahmen
Schnitt

Stern-Magnolie schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndendes Holz grau
Regelmäßige Beschneidung sorgt für kräftige Neutriebe, die meist mehr Blüten und Früchte mit einer höheren Qualität bilden.
Stern-Magnolie muss kaum beschnitten werden. Um eine gesunde Krone zu erhalten, solltest du im späten Winter oder zeitigen Frühjahr schiefe und überkreuzende Zweige entfernen.
Die gelben Striche markieren in der Abbildung die Stellen, an denen du schneiden solltest.
Regelmäßig solltest du totes und krankes Holz entfernen.
Wissenswertes
Das Laub von Stern-Magnolie ist schwer kompostierbar
Das Herbstlaub von Magnolia stellata wird innerhalb von etwa einem Jahr zu wertvollem Laubkompost, den du zum Düngen deines Nutzgartens verwenden kannst. Nutze das Laub auch als Mulch, um den Boden vor Erosionen und Frost zu schützen.
Ob als Kompost oder als Mulch – so förderst du die Humusbildung.
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