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Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum)
Quelle: Gunnar Creutz, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Riesen-Bärenklau

Heracleum mantegazzianum

Das Wichtigste auf einen Blick

invasiver Neophyt Zweijährige winterhart giftig

Achtung

Riesen-Bärenklau ist eine invasive Art und schädigt die Natur, indem sie die Artenvielfalt bedroht. Bitte pflanze diese Art nicht - vielen Dank!

  • Wurde zur Giftpflanze des Jahres 2008 gewählt 
  • Der Riesen-Bärenklau wird auch Bärenkralle, Herkulesstaude oder Herkuleskraut genannt
  • Kann über 3 Meter hoch werden
  • Sie ist eine zweijährige, krautige Pflanze für den sonnigen Standort
  • Stammt ürsprünglich aus dem Kaukasus und ist in Europa und Nordamerika ein invasiver Neophyt
  • Kann bei Berührungen in Verbindung mit Tageslicht bei Menschen und Säugetieren zu schmerzhaften Quaddeln und Blasen führen und sind schwer heilbar
  • Die Verletzungen erscheinen wie Verbrennungen und es wird Schutzkleidung für den ganzen Körper empfohlen
  • Große, weiße Blütendoppeldolden mit unzähligen Einzelblüten erscheinen im Juni bis Juli
  • Nach der Bildung der Achänen stirbt das Pflanzenexemplar ab und die Samen bleiben über mehrere Jahre hinweg keimfähig
  • Verwendung als Bienenweide und in Naturgärten
🏡 Standort
Licht: Sonne
Boden: durchlässig bis humos
Wasser: feucht bis frisch
Nährstoffe: nährstoffreicher Boden
PH-Wert: basisch / kalk
🌱 Wuchs
Pflanzenart: Zweijährige
Wuchs: krautig, aufrechte Blütenstängel
Höhe: 3 - 3,5 m
Breite: 1,5 - 2,5 m
frostverträglich: bis -34 °C (bis Klimazone 4)
Wurzelsystem: Pfahlwurzler
🌼 Blüte
Blütenfarbe: weiß
Blühzeit:
j
f
m
a
m
j
j
a
s
o
n
d
Blütenform: kronblättrig, asymmetrisch bis disymmetrisch
🍃 Laub
Blattfarbe: grün
Blattphase: sommergrün
Blattform: rund bis rundlich
🐝 Ökologie

Riesen-Bärenklau ist eine invasive Art und schädigt die Natur, indem sie die Artenvielfalt bedroht. Bitte pflanze diese Art nicht - vielen Dank!

ℹ️ Sonstiges
ist giftig: alle Pflanzenteile giftig
Pflanzen je ㎡: 1
⤵️ Klassifizierung
Ordnung: Doldenblütlerartige
Familie: Doldenblütler
Gattung: Bärenklau
Riesen-Bärenklau gefährdet die Artenvielfalt
Markus Wichert

Riesen-Bärenklau ist eine potenziell invasive gebietsfremde Art. Es liegt die begründete Annahme vor, dass sie heimische Arten verdrängt und die Biodiversität gefährdet. Mehr zum Thema liest du auf der Seite invasive Pflanzen.

Pflanze im Zweifelsfall lieber heimische Pflanzen. Unsere Insekten und Tiere sind auf sie angewiesen.
Unsere Quellen

Markus Wichert Naturgärtner

Was ist der Riesen-Bärenklau?

Der Riesen-Bärenklau ist eine zweijährige Pflanze. Er bildet eine Pfahlwurzel aus und hat grünes Laub.

Die Blütezeit reicht meist von Juni bis Juli. Er hat weiße Blüten.

Riesen-Bärenklau ist eine Giftpflanze - alle Pflanzenteile sind giftig.

Riesen-Bärenklau reduziert als invasiver Neophyt die Artenvielfalt, da er sich außerhalb unserer Gärten unkontrolliert ausbreitet.

Riesen-Bärenklau im Garten

Standort

Riesen-Bärenklau benötigt einen sonnigen Standort mit durchlässigen bis humosen, nährstoffreichen Boden. Der Boden sollte feucht bis frisch sein. Der Riesen-Bärenklau ist gut frosthart.

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Fotos (7)

Gesamte Pflanze Riesen-Bärenklau
Quelle: Gunnar Creutz, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Blüte Riesen-Bärenklau
Quelle: Gunnar Creutz, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Blatt Riesen-Bärenklau
Quelle: AnRo0002, CC0, via Wikimedia Commons
Blatt Riesen-Bärenklau
Riesen-Bärenklau: Blatt
Blatt Riesen-Bärenklau
Riesen-Bärenklau: Blatt
Blatt Riesen-Bärenklau
Riesen-Bärenklau: Blatt
Blatt Riesen-Bärenklau
Riesen-Bärenklau: Blatt

Wert für Insekten und Vögel

Achtung

Riesen-Bärenklau ist eine invasive Art Diese Art wandert unkontrolliert in die umliegende Landschaft aus und schädigt die Natur durch eine Reduktion der Artenvielfalt nachhaltig.
Möglicherweise ernähren sich von dieser Pflanze nicht spezialisierte Insekten. Der ökologische Schaden ist allerdings größer als der Nutzen.
Bitte pflanze Riesen-Bärenklau nicht - vielen Dank!

Quelle: BfN-Skripten 352

Giftpflanzen

Stand:
04.10.2023