Diese Pflanze ist in Mitteleuropa nicht heimisch
Bedenke, die auf heimische Wildpflanzen angewiesenen Tierarten, wie die meisten Wildbienen- und Schmetterlingsarten sowie davon abhängige Vögel, sind von einem dramatischen Artenschwund betroffen. Mit heimischen Arten kannst du etwas zum Erhalt beitragen.
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist der Schneckenknöterich?
Der Schneckenknöterich ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe zwischen 5 und 25 Zentimeter. Er wurzelt flach und hat grünes Laub.
Die Blüte ist von Juli bis September. Die rosa farbenen Blüten duften.
Von Schneckenknöterich gibt es weitere Sorten. Diese haben wir weiter unten aufgeführt.
Das Verbreitungsgebiet der Wildform ist inzwischen im Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Rheinischen Bergland, Erz- und Elbsandsteingebirge sowie Fränkischen Hügelland.
Schneckenknöterich im Garten
Quelle: Nahhana/shutterstock.com
Standort
Ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Standort mit durchlässigen, normalen Boden. Dieser sollte frisch sein. Bistorta affinis ist gut winterhart – verträgt Temperaturen bis -34 °C (bis Klimazone 4).
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Schneckenknöterich schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Schneckenknöterich ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
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