Zilpzalp ist ein kleiner Vogel, der ab März nur durch seine Stimme auffällt
Ist in Mitteleuropa einer der am weitesten verbreiteten Laubsänger
Zu sehen ist er von März bis Oktober in insektenreichen Bäumen mit nektar- und pollenhaltigen Blüten, Wildfrüchten und Weidenkätzchen nascht er besonders gerne
Auf den Ästen von Trauben-Holunder, Gemeiner Schneeball, Wild- und Kulturapfel und andere heimische Gehölze fühlt sich dieser kleiner Vogel wohl
Wichtig sind auch flache Wasserschalen zum Baden und Trinken
Zur Überwinterung fliegt er in den Mittelmeerraum
Lebt versteckt in Wäldern, naturbelassenen Parks, Gärten und hat eine Körperlänge von 10 bis 12 cm
Sein Gefieder ist braunoliv gefärbt und über den Augen zeigt sich ein blasser gelber Streifen
Lieblingsnahrung sind Läuse ( Apfelblattlaus, Schwarze Bohnenblattlaus)
Im März kommt als erstes das Männchen aus dem Überwinterungsgebiet zurück und sucht einen Platz zum Brüten
Die Weibchen halten sich bodennah auf und bauen in 10 bis 40 cm Höhe ein kugeliges oben geschlossenes, unordentliches Nest aus Grasblättern, Moossprossen, kleine Federn und trockenen Halmen
Dichte, bodennahe Büsche ( Brombeere, Brennesseln) werden für den Neststandort bevorzugt
Die weißen, klein gefleckten Eier werden in Deutschland Mitte April gelegt
Brütet ein- bis zweimal im Jahr und benötigt reichlich Nahrung, um sich und auch seine bis zu sieben Küken satt zu bekommen
Brutzeit beträgt 13 bis 25 Tage und die Nestzeit dauert 14 bis 15 Tage
Nach 17 bis 19 Tagen können die Vögel schon kurze Strecken fliegen und werden von den Eltern noch 10 bis 20 Tage geführt