Gemeine Schließmundschnecke bewohnt die Bäume und Felsen
Bei dieser Schnecke laufen die Gehäusewindungen links herum, anders als bei den meisten anderen heimischen Arten
Die Oberseite der Windungen zeigen sich gleichmäßig gerippt
Durch ihre angebrachten Falten- und Klappenstruktur kann sie die Gehäusemündung verschließen
Schaut man direkt in die Mündung kann man die mittlere Gaumenfalte sehen
Sie haben ein turmförmiges Gehäuse und können sich damit gut in Spalten und Ritzen, nicht verfugten Mauern, sowie an Bäumen oder Totholz verstecken
Gemeine Schließmundschnecken leben an schattigen, feuchten Standorten, in Beständen von krautigen Pflanzen, auch am Rand von Fließgewässern zwischen den Pflanzen
Beliebt sind Gebiete mit kalkhaltigem Boden
Ihre Nahrung sind welke oder verrottende Pflanzenteile, weniger fressen sie frische Pflanzenteile
Eine Ausnahme bildet die Kohldistel (Cirsium oleraceum)
Auch bedienen sie sich an Algen- und Bakterienrasen, sowie Pilze
Die Paarung kann bis zu 8 Stunden andauern
Ein bis elf Junge kann diese Schnecke bekommen und es fehlen bei den Jungen die charakteristischen Gehäuserippen
Bei optimalen Bedingungen sind die Schnecken nach 8 bis 10 Monaten geschlechtsreif
Die Tiere können ein Alter von dreieinhalb Jahren erreichen
Wichtig für eine Ansiedlung der Gemeinen Schließmundschnecke im Garten ist, optimale Lebensräume zu schaffen