Tutti von Tuttigarten

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Interview

Hallo Tutti, magst du dich kurz vorstellen?

Hallo, vielen Dank für die Einladung. Mein Name ist Tutti von Tuttigarten auf Instagram https://www.instagram.com/tuttigarten/

Tutti, das ist der Spitzname meiner Kindheit aber auch italienisch für alles und alle. Und genau so ist auch mein Garten: Ein Vielfaltgarten! Hier hat alles Mögliche Platz. Zierpflanzen, eigenes Obst, Gemüse und Kräuter ebenso wie speziell auf die Bedürfnisse von Wildbienen und Schmetterlinge abgestimmte heimische Pflanzen. Mein Anliegen ist es, zu zeigen, dass ein naturfreundlicher Garten leicht umzusetzen ist, viel Spaß macht und kein Widerspruch zu einem optisch ansprechenden Garten ist. Ich lebe in einem kleinen bayrischen Dorf. Dort ist es wichtig, dass alles ordentlich ist. Naturgarten - das klingt für manche wie Sodom und Gomorra, wie wucherndes Unkraut, wie Faulheit und Verderbnis.

Andererseits sind Artenvielfalt und Stadtbegrünung auch hip geworden und man glaubt, ein paar ungefüllte Blüten und ein Insektenhotel sind ein guter Beitrag, das Artensterben aufzuhalten. Mein Garten war immer schon ein bisschen verwunschen und wild und ich dachte tatsächlich, hier blüht und wächst alles, das ist sicher gut für Insekten. Ich muss gestehen, ich war beschämt als mir aufging, wie wenig ich wusste. Da begann für mich eine spannende Entdeckungsreise! 

Bald begann ich gezielt Raupenfutterpflanzen und Pflanzen für oligolektische (auf eine Pflanzenart spezialisierte) Bienen anzusiedeln. Ich war total überrascht, wieviel mehr Schmetterlinge sich in nur ein Jahr dadurch einfanden.  

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Südgärtchen

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Schmetterlingsgarten

Den Garten hast du schon über 25 Jahre. Vor 2 Jahren hast du für dich entschlossen, einen Neuanfang zu wagen. Was sind die Gründe (bzw. Ziele) und warum zu dem Zeitpunkt?

Eigentlich fing alles ganz harmlos an! Alles was wir wollten, war eine anständige Terrasse! Als wir 1995 das Haus kauften und umbauten, war das Budget knapp und der Garten wurde eigentlich nie gezielt angelegt. Ewig lange bestand unsere Terrasse aus alten Platten, die bereits vor uns, auf dem Grundstück vorhanden waren. Die hatte ich auf die Schnelle hinterm Haus in einen Erdhügel verlegt, der beim Bauen zufällig entstanden war. Genau mit dieser Methode habe ich begeistert immer weiter gewurstelt. Hier ein Mäuerchen, da ein Beet. Im Garten-Center einen coolen Baum gesehen, schwuppdiwupp, gekauft und eingebuddelt. Der Garten grünte und blühte wunderschön, aber vieles war auch aufwendig zu betreuen. Die Beete hatten keine klare Abgrenzung. Es gab keinen befestigten Weg. Die provisorische Terrasse hielt erstaunlich lang, aber irgendwann war auch sie nur noch krumm und schief…

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Alte Terrasse

Mit dem Zeitpunkt war es ein bisschen wie bei Dornröschen, die hundert Jahre waren vorbei. Es hat sich so ergeben. Nach der Haus-Bauphase lagen die Prioritäten erst einmal woanders. Berufliche Aufgaben rückten in den Vordergrund, später waren meine Eltern alt und pflegebedürftig, da war keine Energie frei, für zusätzliche Aktionen. Als der Entschluss dann fest gefasst war, dauerte es nochmal mehrere Jahre bis zur Umsetzung. Das schwierigste war eine Firma zu finden! Beim ersten Anlauf kam der Handwerker einfach nicht. Das war das Jahr, in dem die wilden Brombeeren die Überhand gewannen. 

Ich hatte gedacht, wenn nun ohnehin großes Gerät anrollt, dann kann ich den Brombeerkampf ruhen lassen. Nur, er kam nie… 

Ab da hat es nochmal drei Jahre gedauert bis endlich eine Firma gefunden war, die unser Projekt innerhalb eines Jahres zu einem angemessenen Preis umsetzen wollte. Bis dahin ging es immer noch um eine neue Terrasse. Just zu diesem Zeitpunkt riss unser Nachbar eine alte Scheune ab. Unser Grundstück liegt in der Ortsmitte, mit Grenzbebauung. Solange alles zusammen gemeinschaftlich alt und überwuchert war, war es in Ordnung. Es sah herrlich aus! Im Herbst färbte sich das Laub wunderschön. ABER, der hintere Teil des Gartens war völlig durchsetzt vom wildem Wein.  Er begann schon alle Büsche umzudrücken und die Wiese zu okkupieren. Auch Nachbars alte Scheune war vollständig überwachsen damit!  An einem neuen Gebäude sollte kein Wildwuchs mehr ranken. Da war klar, wir nutzen die Gelegenheit für einen großen Neuanfang!

Mein Herz hat geblutet, als wir den schönen, alten Bestand, die geliebten und gewohnten Pflanzen rodeten. Einiges konnten wir auch erhalten! 

Somit glich die Zwangsneugestaltung der guten Fee, die gleich mehre Wünsche auf einmal erfüllte. Großzügige Terrasse, Beeteinfassungen zur Arbeitserleichterung, befestigte Wege. Bei der Neuanpflanzung konnte ich konkret insektenfreundlich und trockenheitsverträglich planen. 

Was waren deine ersten konkreten Schritte bei der Neugestaltung?

Die Planungsphase hat viele Jahre stattgefunden.  Bei jeder Gelegenheit saß ich da, guckte in den Garten, träumte und ließ vor meinem geistigen Auge Verbesserungen entstehen! Einen bereits bewohnten Garten umzugestalten ist auch ein großes Geschenk! Erstens hatte ich alle Anfängerfehler schon gemacht: Die sich entwickelnde Größe von Büschen und Bäumen nicht bedacht, Schattenwurf nicht überlegt, Standortbedürfnisse missachtet, losgegärtntert ohne eine vernünftige Befestigungen anzulegen, invasive Arten angeschleppt, Grenzabstand zum Nachbarn missachtet…  meine Fehlerliste ist lang! Außerdem habe ich ein Faible für betreuungsintensive Exoten. Zweimal jährlich Familenkrise, wenn die Pflanzen in den 2. Stock zum Überwintern müssen und retour. 

Ich habe immer viele Idee und lege dann gerne einfach los, am liebsten mit dem, was gerade einfach erreichbar ist. Diesmal bin ich tatsächlich sehr strategisch herangegangen und habe mich sehr genau zu den Pflanzen informiert. Büsche einzupflanzen ist sehr viel einfacher als sie wieder auszureißen! 

Früher dachte ich immer „der Garten hat reichlich Platz“ und hab spontan alles Mögliche mitgebracht. Inzwischen muss alles, was in den Garten darf, Aufgaben verrichten! Entweder essbar sein, Schatten an der richtigen Stelle spenden, besonders gut duften, Sichtschutz bieten, Vögel und Insekten unterstützen oder gezielt meine Seele erfreuen. Am besten gleich mehreres auf einmal!

Außerdem wusste ich sehr genau, was ich nicht mehr wollte. Zum Beispiel jedes Jahr im Zwischenraum zu den Nachbarn herumkriechen, um den Zuwachs bändigen, durch eine nasse, matschige Wiese zum Kompost zu stapfen, Gießmonster betreuen und das Gemüse gegen Schnecken verteidigen!

Ist dir der gestalterische Aspekt wichtig? Hast du bestimmte Gestaltungsprinzipien?

Ja, unbedingt! Da fällt mir einiges ein:

Das Auge wohnt mit!
Ein wichtiger Punkt für mich sind Sichtachsen. Ich will was Schönes sehen! Ganz besonders wenn ich im Winter aus dem Fenster schaue!!! Vom Esstisch aus und von meiner Sofazentrale sehe ich im Winter auf immergrüne Pflanzen.
Da ich den Garten mit seinen Eigenheiten bereits gut kenne, weiß ich, wo ein schöner Sitzplatz mit Wintersonne ist. Dort habe ich eine extra Miniterasse eingeplant. Dort wo ich im Frühling gerne, in der ersten warmen Sonne sitze, müssen Frühblüher hin. 

Der Blick vom Schattensitzplatz im Sommer wird auf Rosen gelenkt. Früher war der Garten kleinräumiger, diesmal führe ich den Blick in die Weite, unterbrochen von Eychatchern damit sich das Auge nicht verliert.  

Generell soll ganzjährig optisch was geboten sein! Ich sitze gerne mitten im Geschehen und beobachte alle meine Gartenbewohner wie Blumen, Vögel, Igel, Katzen, Gemüse und Fledermäuse.

Mein erstes Wildstaudenbeet habe ich verschämt, hinten in einer Ecke, angelegt. Hab sozusagen großherzig ein Stück meines Gartens der Naturfreundlichkeit geopfert. Schön bekloppt! Den ganzen Sommer bin ich fasziniert davorgestanden und hab die Insekten beobachtet. Nur hinsetzten konnte man sich dort nirgends. 

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Blick vom Esstisch Sommer - Winter

Farbharmonie!
Grundsätzlich stimme ich die Bepflanzung farblich ab. Das wirkt harmonischer. Der Garten hat aber auch eigene Ideen, säht sich fröhlich aus und schafft eigene Kreationen. Da lasse ich ihn machen!

Es soll das ganze Jahr blühen!
Dauerblüte als Insektennahrung und Seelenschmeichler für meine Augen. Ich setzte die Bepflanzung so, dass die Nachrücker Unschönes, wie zum Beispiel welkes Tulpenlaub, verdecken. Ich arbeite liebend gerne im Garten, aber ich mag es auch unkompliziert und praktisch. Viele Arbeiten kann man sich sparen und die Natur erledigen lassen.

Trockenheitsverträglichkeit!
Ich habe begonnen, den Garten gezielt trockenheitsverträglich anzulegen. Die größte Überraschung war für mich das Magerbeet-Experiment. Ich dachte lange, alle Pflanzen brauchen möglichst guten Boden und viiieel Kompost! Das Magerbeet besteht aus 1/3 Split 1/3 Erde 1/3 Sand und wurde gezielt mit den passenden Pflanzen bestückt. Ich habe es nur bei der Anpflanzung gegossen. Es hat sich explosionsartig entwickelt und den ganzen heißen Sommer geblüht wie verrückt! Viele Insektenpflanzen sind perfekt auf magere Standorte abgestimmt.

Standort!
Pflanzen am geeigneten Standort wachsen freiwillig, ohne viel Pflegeaufwand! Einmal beim Pflanzenkauf zusammenreißen, 20 Jahre weniger Arbeit! (Ich halte mich allerdings nicht immer dran, kürzlich ist mir wieder ein Orangenbaum in die Einkaufstasche gehüpft). Gründlich informiert ist halb gegärtnert!

Eine gute Basis ist durch nichts zu ersetzen!
Eine solide Beeteinfassung erspart unendlich viel Arbeit. Auf einer geraden Terrasse stehen auch Tisch und Stuhl gerade. Mähkanten wo der Rasenmäher ranmuss!  Ein befestigter Weg zum Kompost, zur Garage, oder wo immer man regelmäßig läuft, ist Gold wert!
Lieber einmal gründlich machen!

Alles wird größer als man denkt!
Genügend Platz einplanen. Auf der Terrasse landen schnell ein Tisch mit Stühlen, ein Planschbecken, ein Grill, dazu eine Truppe Besucher und fertig ist die Platzangst!
Büsche und Bäume wirken beim Kauf niedlich und klein, doch einmal in ihrem Habitat angekommen entfalten sie ungeahnte Dimensionen.

Schneckendeal
Der Schneckendruck bei uns ist hoch. Daher habe ich mich darauf verlegt, Blumen auszuwählen, die Schnecken nicht mögen. Das Gemüse wächst in Rostbeeten, damit bin ich sehr, sehr glücklich, denn die Schnecken meiden es! Im letzten Jahr hatte ich insgesamt nur 3 Schnecken im Gemüse. Ich verzichte lieber auf Schneckenfutterblumen, als jede Nacht mit der Taschenlampe herum zu irren und Nacktschnecken zu killen oder regelmäßig Schneckenkorn auszubringen. Außerdem ist mir klar geworden, dass gerade die mageren Standorte und Wildstaudenbeete besonders schneckenresistent sind. 

Geheimer Umschlagplatz
Ich wünschte, diesen Tipp hätte ich vor der Neuanlage bekommen! Im alten Garten gab es immer wilde, verdeckte Ecken um Baumschnitt zu lagern, übrigen Häcksel zu horten, das unbenutzte Spalier zu verräumen. Deswegen war mir nicht bewusst, wie nützlich ein Rumpeleck ist. Im neuen Garten wurde alles mit schönen Zonen überplant, plötzlich hat der Stauraum gefehlt. Glücklicherweise hat sich wieder was gefunden, aber nächstes Mal würde ich es gleich mit berücksichtigen. Man lernt nie aus!

Kurze Wege
Egal wie toll etwas designt ist, der Mensch ist bequem. Deswegen bin ich ein großer Freund eines praktischen Gartens. Mein Kräutergarten befindet sich direkt vor der Küche. Zum Hauptsitzplatz führt unmittelbar eine Treppe aus dem Wohnraum. Terrasse und Gemüsegarten haben Zisternenwasseranschluss bekommen. Was viel Wasser braucht wächst neben dem Wasserhahn. Magazine und das Internet sind voll mit romantischen Bildern, aber besser ist das eigene Ding zu machen. Was genau ist für uns wichtig!

Machst du alles in Eigenregie oder wirst du durch professionelle Hilfe unterstützt?

Den großen Umbau mit der gepflasterten Terrasse und der Steinanlage haben wir vergeben. Das wäre alleine niemals zu bewältigen gewesen! Alle kleineren Arbeiten haben wir selbst übernommen. So ein Garten ist ja nie fertig, da gibt es immer was zu werkeln!

Viele Gärtner - vorallem Hausbesitzer - spielen ebenfalls mit dem Gedanken, hadern aber an der Umsetzung. Hast du einen Tipp, wie man startet oder wie man sie motiviert?

Da kann ich nur von mir selbst berichten. Ich freue mich jeden Tag wenn ich aus dem Fenster schaue! Endlich ist der Garten so angelegt, wie ich es mir lange gewünscht habe. Es gab einiges das für die jetzige Lebenssituation nicht mehr passend war. Mein Nachwuchs ist erwachsen, die große Spielwiese war schon lange nur noch Arbeit für mich. Immer war ich im Stress sie zu mähen ehe mit Rasenmäher kein Durchkommen mehr war. Jetzt sind dort der vergrößerte Rostgarten, Wildwiese und Wildstaudenbeet und bald auch der neue Wintersitzplatz. Der Garten war schon vorher wild und natürlich, mit Lebensräumen wie Totholz und Steinanlage. Aber der Zuwachs an Schmetterlingen, in nur einem einzigen Jahr durch gezielte Bepflanzung ist enorm! Der Umbau war radikal aber einiges vom Altbestand konnte auch erhalten werden. Heckenteile, das Südgärtchen, der große Kirschbaum blieben bestehen. Eine tapfere, schwarze Johannisbeere ist sogar aus der Tiefe wieder ausgetrieben, trotz Bagger! Obwohl die Auflage war, ein Jahr lang nichts anzupflanzen, stattdessen immer nur zu hacken, um den wilden Wein und die Brombeeren loszuwerden, war ich voller staunender Demut wie schön sich der gerupfte Garten im Sommer gezeigt hat. 

Alles ist durch die Neugestaltung viel einfacher geworden. Wasser dort wo es benötigt wird, bessere Nutzung des Zisternenwassers, überallhin auf trockenen Wegen, Mähkanten. Nicht jeden Busch habe ich schweren Herzens verabschiedet, die neongelbe Forsythie hat mich 20 Jahre lang in die Augen gebissen. Alles ist viel praktischer und durchdachter angelegt. 

Mein persönliches Fazit: Es war und ist noch, viel Arbeit! Es lief nicht alles wie geplant, es hat Ärger gemacht, Unruhe verursacht, Geld und Kraft gekostet aber ich würde es sofort wieder machen! Es ist nicht nur so dass der Neuanfang ein notweniges Übel war. Ich habe viel Freude an den neuen Gestaltungsmöglichkeiten! 

Welche Themen haben dir bei der Umgestaltung am meisten Kopfschmerzen bereitet? Warum und wie konntest du das Problem lösen?

Das größte Problem bin ich selbst ? ? ?. Ich bin die Königin der schönen Dauerprovisorien. Ich habe wenig Geduld! Wenn ich etwas will, will ich es gleich! Meine Tuttikonstrukte sehen hübsch aus und sind auch recht stabil, aber eben nicht das was ich wirklich möchte! Ist es einmal gebaut und bepflanzt dann gedeiht es üppig und man will man eigentlich nicht mehr dran rühren…. So habe ich schon viel Zeit und Energie in halbgute Lösungen investiert. Konsequent zu warten war also die größte Hürde für mich. 

Die zweite große Schwierigkeit war eine Firma zu finden. Auch hier war Durchhaltevermögen und Hartnäckigkeit gefragt. Sobald eine Firma mit großem Gerät aufmarschiert, muss man damit leben, dass es schnell geht und grob wird. Nicht alles wird perfekt umgesetzt. Da heißt es Augen zu und durch. Einmal tapfer sein eröffnet ein Universum an neuen Möglichkeiten.

Nun zeig uns mal deinen aktuellen Stand zum Garten! Was hast du bisher umgesetzt? Gibt es schon ein Vorher-Nachher Vergleich?

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Links sieht man die alten Platten der Terrasse, wiederverwendet als geschwungener Gartenweg

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Neue Wasserstelle im hinteren Garten

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Wildstaudenbeet

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Gemüsegarten

Was soll noch folgen?
Was hast du für dieses Jahr geplant, was langfristig? 

Die Warteschlange der großen und kleinen Projekte ist lang. Konkret für dieses Jahr schon auf den Weg gebracht ist der Bau einer Pergola mit Dachbegrünung. Das Wildstaudenareal wird vergrößert und zieht auf zwei neue Standorte um. Einer davon auf Augenhöhe. Nachdem ich lila Kartoffeln verkostet habe, muss ich in den Kartoffelanbau einsteigen und experimentiere dieses Jahr zum ersten Mal mit einem Kartoffelturm. Nachdem vor kurzen nochmal der Bagger zu Besuch war, stimmen die Höhen nicht mehr und die Mauer in der Einfahrt braucht eine neue Verkleidung, für ein Rankgerüst ist schon das Holz organsiert, ein Gemüserosenbogen soll den Plattenweg auflockern, der Schuppen könnte einen Kalkanstrich vertragen…  Ein ganz großer Herzenswunsch ist die Renovierung der Hausfassade. Ich füttere fleißig das Sparschwein und hoffe das wir das Projekt bald stemmen können.

Deine letzten Gedanken?

Allgemein wünsche ich mir, dass viele Menschen sich informieren und sinnvolle Naturfreundlichkeit in ihre Gärten miteinbeziehen. Wenn viele kleine Menschen, viele kleine Dinge tun, dann können sie das Gesicht der Welt verändern!

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